VW schwört Mitarbeiter auf Einschnitte ein

Die Marke VW sei mit den bisherigen Strukturen, Prozessen und hohen Kosten nicht mehr wettbewerbsfähig, sagte Schäfer am Montag in einer im Intranet veröffentlichten Mitteilung bei einer Vollversammlung der Vertrauensleute des Standortes Wolfsburg. Ohne spürbare Einschnitte gehe es nicht. "Wir müssen ran an die kritischen Themen, auch beim Personal."
VW-Personalvorstand Gunnar Kilan brachte dabei das Thema Altersteilzeit ins Spiel. "Wir müssen die demographische Kurve konsequent als Vorteil begreifen", sagte er. Der größte Teil der Einsparungen werde allerdings über andere Maßnahmen erbracht, sagte er.
Details noch offen
Wie viele Stellen wegfallen sollen, ließen die beiden Spitzenmanager offen. Betriebsratschefin Daniela Cavallo betonte, dass es kein Abrücken von den Tarifverträgen und der Beschäftigungssicherung bis 2029 geben dürfe. Management und Betriebsrat verhandeln derzeit über das Effizienzprogramm, das insgesamt 10 Mrd. Euro einbringen soll. Bisher gebe es noch keine Entscheidungen, hieß es in der Meldung im Intranet.
Betriebsversammlung am 6. Dezember
Bei einer Betriebsversammlung im deutschen Wolfsburg am 6. Dezember sollen die Beschäftigten über den Zwischenstand informiert werden. Ziel der Verhandlungsparteien sei es, noch heuer die wesentlichen Punkte unter Dach und Fach zu haben.
(APA)
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