Der Entscheidung waren wochenlange Querelen um die künftige Spitze des bedeutendsten europäischen Autokonzerns vorausgegangen. Der derzeitige Vertrag Pischetsrieders wäre kommendes Jahr ausgelaufen. Zünglein an der Waage bei der Abstimmung waren die Arbeitnehmervertreter, weswegen über Zugeständnisse des VW-Chefs an die Belegschaft spekuliert wird, mit denen er sich die Wiederwahl gesichert haben könnte.
Am Mittwoch soll Pischetsrieder – gestärkt durch die Vertragsverlängerung – den Aktionären auf ihrer Hauptversammlung in Hamburg die angekündigte Sanierung der ertragsschwachen Kernmarke VW erläutern. Der Autobauer stellt in seinen schwach ausgelasteten und unrentablen Montage- und Komponentenwerken in Deutschland bis zu 20.000 Arbeitsplätze in Frage. Das ist ein Fünftel der westdeutschen Belegschaft.
VW-Gesamtbetriebsrat Bernd Osterloh hatte vor der Entscheidung im Aufsichtsrat heftige Kritik an den Plänen Pischetsrieders geübt und einen Zusammenhang zur Abstimmung über die Vertragsverlängerung hergestellt.
Sein Vertrag wurde bis 2012 verlängert.
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