VVV verkaufte 72.400 Jahreskarten

Die Zahl der Fahrgäste im öffentlichen Verkehr hat in Vorarlberg 2018 erneut zugenommen. Zum Jahresende waren knapp 72.400 Personen mit einer Jahreskarte des Verkehrsverbunds Vorarlberg (VVV) unterwegs, das entsprach einer Zunahme von 2.900 Stück bzw. 4,2 Prozent. Insgesamt wurden im Verbundraum Vorarlberg 4,2 Millionen Fahrscheine verkauft, was eine Steigerung von über zwei Prozent bedeutete.

23,7 Millionen Linienkilometer

Der öffentliche Linienverkehr mit landesweit 1.824 Bus- und 46 Bahnhaltestellen sei als attraktives Angebot wahrgenommen worden, erklärte VVV-Geschäftsführer Christian Hillbrand. In Summe wurden 23,7 Millionen Linienkilometer geleistet - 19 Millionen Kilometer legten die 339 Linienbusse zurück, 4,7 Millionen Kilometer die 29 Zuggarnituren der ÖBB und der Montafonerbahn. "Der seit Jahrzehnten kontinuierliche Ausbau macht immer mehr Interessierte zu Fahrgästen", stellte Mobilitätslandesrat Johannes Rauch (Grüne) fest.

48,3 Millionen Euro Fahrkarten-Erlöse

Der Erlös aus den Fahrkartenverkäufen lag 2018 bei rund 48,3 Mio. Euro, das entspricht etwa 40 Prozent des Finanzbedarfs für den öffentlichen Verkehr in Vorarlberg. Bund (27,5 Prozent), Land (19 Prozent) und Gemeinden (13,5 Prozent) steuerten die fehlenden 60 Prozent auf rund 120 Millionen Euro bei. "Eine nachhaltige gemeinsame Investition, die sich sehr positiv auf die Qualität des Lebensraumes Vorarlberg auswirkt", so Rauch.

In Sachen Innovationen hob Hillbrand die "Fahrkarte am Smartphone" (Fairtiq vmobil) hervor. Damit habe der VVV österreichweit neue Maßstäbe gesetzt. Dank Fairtiq sei der Ticketkauf mit einer einfachen Geste am Smartphone-Bildschirm erledigt. Das System merkt sich die per Bus und Bahn zurückgelegten Wege und optimiert den Fahrpreis für die Nutzer. (apa)