Nach 15 Jahren im Landes-Präsidium, davon acht Jahre als Präsident an der Spitze, zog sich Ernst Schmid aus der Funktion zurück. Der Landeshauptmann dankte ihm für seinen langjährigen, engagierten Einsatz. Schmids Nachfolger, Michél Stocklasa, wünschte Wallner für die Zukunft alles Gute.
Dem 1980 gegründeten Verband Vorarlberger Fasnatzünfte und -gilden gehören landesweit mehr als 80 Vereine mit über 135 Gruppierungen an. Acht Jahre lang stand Ernst Schmid dem Verband als Präsident vor und hat in dieser Zeit die Entwicklung der Vorarlberger Fasnat sehr maßgeblich mit großer Verantwortung mitgestaltet. Für sein Wirken wurde Schmid im Rahmen des 32. Landesverbandstages die VVF-Ehrenmitgliedschaft verliehen. Michél Stocklasa, bisher Mitglied des Landeselferrats, ist zu seinem Nachfolger gewählt worden.
Dank für freiwilliges Engagement
“Hinter der farbenfrohen und lebendigen Fasnat in Vorarlberg stehen eine Vielzahl engagierter Menschen, die in ihrer Freizeit viele Stunden investieren, um Veranstaltungen und Auftritte zu organisieren, um neue Kostüme anzufertigen oder um Musikstücke einzustudieren”, machte Wallner auf das enorme freiwillige Engagement aufmerksam, das alljährlich geleistet wird. Jung und Alt würden sich gleichermaßen beteiligen und es sei beeindruckend, mit welcher Hingabe und Leidenschaft die fünfte Jahreszeit im Land gefeiert werde. Längst habe die Vorarlberger Fasnat auch überregionale Bedeutung erlangt. “Mit ihrem Einsatz tragen die Engagierten zu einer intensiven Fasnat bei und erhalten zugleich ein wichtiges Stück Vorarlberger Brauchtum und Kulturgut. Dafür danke ich im Namen des Landes herzlich”, so der Landeshauptmann. Im Verband Vorarlberger Fasnatzünfte und -gilden sind derzeit mehr als 5.500 Personen organisiert.
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