Am Friedrichshafener Flughafen ist es ruhig. Eine Maschine der Fluglinie Intersky wird vom Rollfeld geschoben. Es herrscht Stillstand. Grund dafür ist die Aschewolke, die der Isländer Vulkan Eyjafjallajökull ausgespuckt hat und die nun nach Europa zieht. Viele Lufträume und Flughäfen sind deshalb gesperrt.
Die Sperrungen sind eine Vorsichtsmaßnahme der Flugbehörden. Aschepartikel können sich verklumpen und Triebwerke beschädigen, erklärt uns Roger Hohl, Marketingleiter bei Intersky. Flugzeuge, die die Länder nur überfliegen, haben auch weiterhin eine Flugerlaubnis. Es darf nur nicht gestartet und gelandet werden.
Der wirtschaftliche Schaden, der dadurch entsteht, ist bisher noch nicht abzuschätzen. Hohl sieht diese Angelegenheit aber gelassen: Für den heutigen Tag bewegen sich die Kosten noch in einem annehmbaren Rahmen. Flugzeuge, die nicht starten, verursachen keine Kosten, da kein Kerosin verbraucht wird und auch sonst keine Gebühren anfallen. Somit bleiben nur die Fixkosten bestehen.
Stimmung bei Passagieren überwiegend gelassen
Laut Hohl ist eine positive Stimmung bei den Fluggästen zu spüren. Die Passagiere zeigen Verständnis für die ausgefallenen Flüge und Flughafensperrungen und sind sich im Klaren darüber, dass diese Maßnahmen aus sicherheitstechnischen Gründen durchgeführt werden.
InterSky erwartet für das Wochenende weiterhin Beeinträchtigungen im Flugverkehr. Aufgrund der derzeitigen Wetterprognosen wurden für Samstag alle Flüge von Intersky ab Friedrichshafen, außer Split, gestrichen.
Interview mit Roger Hohl von Intersky
This video is not availabe anymoreFind more videos on https://www.vol.at/video
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Herzlichen Dank für deine Zusendung.