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VSV blickt auf erfolgreiche Saison zurück

Berichte über die abgelaufene Saison, Ehrungen und Verabschiedungen standen im Mittelpunkt der 65. Jahreshauptversammlung des Vorarlberger Skiverbandes, die am Mittwoch in Höchst durchgeführt wurde. Der Höhepunkt war die Ehrung von Snowboard-Weltmeister Markus Schairer, dem ersten Titelträger seit Patrick Ortlieb (Abfahrtsgold 1996).

Der Vorarlberger Skiverband blickte sportlich auf ein erfolgreiches Jahr zurück, der schon vor Jahren initiierte Aufschwung zeigte in der abgelaufenen Saison erstmals Wirkung in Form von Erfolgen auf allerhöchster Ebene mit dem Weltmeistertitel von Markus Schairer im Snowboardcross und Medaillen bei den Nachwuchsweltmeisterschaften durch Björn Sieber (Ski alpin) und Michael Hämmerle (Snowboardcross). „Wir haben uns in den letzten Jahren zu einem der stärksten Landesverbände entwickelt, wir stellen heute in den diversen ÖSV-Kadern deutlich mehr Läufer als in den vergangenen Jahren, und auch prozentuell mehr als größere Bundesländer in Österreich“, stellte VSV-Präsident Rolf Amann mit berechtigtem Stolz fest.

Erfreut zeigte sich der VSV auch über die Erfolge der Behindertenskisportler, die Goldmedaillen durch Robert Meusburger und Jürgen Egle stachen dabei besonders heraus.

Die Verbesserung der Infrastrukturen im Vorarlberger Skisport, die Zusammenarbeit mit dem Sportservice Vorarlberg mit dessen verschiedenen Trainingsmöglichkeiten, der Beginn einer neuen Ära im Sprunglauf durch den geplanten Bau von Mattenschanzen in Tschagguns und Bezau, sind zweifelsfrei Signale, die in die richtige Richtung gehen.

Ein ganz wichtiger Punkt in den Ausführungen der Referenten war die ÖSV-Mitgliedschaften der Mitglieder: „Ein umfassender Unfall-Versicherungsschutz um so wenig Geld sollte eigentlich jeden Skiläufer dazu animieren, dem ÖSV beizutreten“, erklärte VSV-Vizepräsident Peter Mennel.

Der Wunsch einer Weltmeister (Snowboard) stand im Vordergrund des Referats von Vizepräsident Kurt Stöckl, für die WM 2015 war die Region Montafon für die Durchführung allerdings noch nicht bereit, für eine spätere WM sollen die Weichen für die infrastrukturellen Einrichtungen gestellt werden.

Die Genehmigung des Rechungsabschlusses erfolgte einstimmig.

Sportlandesrat Siegi Stemer bedankte sich beim Skiverband und bei den Skivereinen für das in der vergangenen Saison Geleistete, er betonte, dass der Skisport hat im Land einen besonderen Stellenwert hat. Ein besonderes Kompliment gab es für das alpine Trainerteam unter der Führung von Roland Pfeifer, zudem betonte Stemer, dass vom Land Vorarlberg trotz der finanziell wenig rosigen Zeiten das Budget für den Vorarlberger Skiverband wiederum erhöht werden konnte.

Auch Landesrat Dieter Egger – selbst Präsident des SC Rheintal – freute sich über das erfolgreiche Jahr und hatte viel Lob für die Entscheidungsträger im VSV übrig, „der Trend des Vorarlberger Skiverbandes zeigt deutlich erkennbar nach oben!“ Egger unterstrich auch die Wichtigkeit des Skisports für die Vorarlberger Tourismuswirtschaft, „wir brauchen Vorarlberger Sportler, die mit Spitzenleistungen den Namen Vorarlberg hinaus tragen!“

Die Grußworte des ÖSV-Präsidenten Peter Schröcksnadel überbrachte Vize Franz Patscheider mit der Bemerkung, dass Schröcknadel nach harten Budgetverhandlungen nun nach Italien gefahren sei, um sich dort an die italienische Luft zu gewöhnen . . .

Die Jahreshauptversammlung 2010 wurde an Bezau vergeben, die alpinen Landesmeisterschaften 2010 werden am 3. April in Brand vom WSV Nofels durchgeführt.

Goldenes ÖSV-Ehrenzeichen für sportliche Leistungen
Björn Sieber
Pia Meusburger
Jürgen Egle
Philipp Bonadimann

Markus Schairer erhielt das Große Goldene ÖSV-Ehrenzeichen bereits bei der ÖSV-Länderkonferenz vor wenigen Tagen.

Ehrungen für Veranstalter
SV Dornbirn
SCA Arlberg Lech
WSV Schruns
WSV St. Gallenkirch
SV Laterns

Verabschiedet wurden die Sportler
Christoph Alster
Richard Natter

und der Langlaufreferent
Hugo Dreher

(Quelle: VSV)

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