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ÖVP will mehr Tempo bei Nachmittagsbetreuung

Derzeit 90.000 ganztägige Betreuungsplätze
Derzeit 90.000 ganztägige Betreuungsplätze ©APA (Archiv/Schlager)
Mehr Tempo beim Ausbau der Nachmittagsbetreuung verlangt ÖAAB-Chef Spindelegger von Unterrichtsministerin Schmied. Derzeit gibt es etwa 90.000 ganztägige Betreuungsplätze, Unterrichtsministerin Schmied will bis 2013 das Angebot auf 120.000 erhöhen. "Das erscheint mir zu gering. Der Bedarf ist sicher weit höher, vor allem im urbanen Gebiet", so Spindelegger im "Kurier".
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Weiterhin nicht anfreunden kann sich die ÖVP aber mit der eigentlichen Ganztagsschule, die einen ganztägigen Wechsel zwischen Unterrichts- und Betreuungselementen vorsieht. Der Pflichtunterricht soll nach Ansicht der Volkspartei weiter am Vormittag stattfinden, die Betreuung am Nachmittag freiwillig sein.

ÖVP-Generalsekretär Kaltenegger wollte im ORF-“Mittagsjournal” von keinerlei Neupositionierung der ÖVP sprechen. Im Zusammenhang mit dem Ausbau der Betreuung und den Verhandlungen über ein neues Dienstrecht sei aber klar, dass dies für die Lehrer eine andere Anwesenheitszeit in der Schule bedeute.

Im Unterrichtsministerium freute man sich auf APA-Anfrage über ein “gutes Signal” für die Schüler und Eltern. Man gehe davon aus, dass die ÖVP die “nötigen strukturellen Veränderungen im Budget und Dienstrecht” mittragen werde.

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