Der Schweizer Manager soll im vergangenen Herbst mit Indiskretionen über eine am Erwerb von Roma interessierte Schweizer Gruppe die Aktien des börsennotierten Vereins an der Mailänder Börse künstlich in die Höhe getrieben haben. Davon habe er selber profitiert, lautet der Verdacht der italienischen Behörden nach Angaben der Tageszeitung “Il Messaggero” am Donnerstag.
Bis zuletzt hatte Italpetroli, Mehrheitsaktionär von Roma, versucht, das eigene Fußball-Unternehmen an Fioranelli zu verkaufen. Italiens größtes Investmenthaus Mediobanca hatte mit dem Italo-Schweizer einen Preis von rund 300 Millionen Euro ausgehandelt. Doch wies der Geschäftsmann nicht die notwendige Dokumentation und Sicherheiten vor.
Die AS Roma gehört über “Italpetroli” der römischen Unternehmerfamilie Sensi. Der Konzern ist nach Medienangaben bei der italienischen Großbank Unicredit, die 49 Prozent der Firmenanteile hält, mit 365 Millionen Euro verschuldet, weshalb die Bank die Familie Sensi zum Verkauf drängt.
Als Spielerberater mit FIFA-Lizenz ist Fioranelli seit 20 Jahren im Geschäft. Seine Fio Sport Group soll verschiedene Finanzpartner und über 600 Spielertransfer auf der ganzen Welt abgeschlossen haben. Im Mai 2006 kam Fioranelli in die Schlagzeilen, weil es angeblich bei zwischen ihm und dem damaligen Red-Bull-Salzburg-Trainer Kurt Jara abgeschlossenen Transfers zu Unregelmäßigkeiten gekommen sein soll, was Jara schließlich den Job kostete.
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