Vorstand von KPÖ Plus: Ergebnisanalyse nach Salzburg-Wahl

Nach der Landtagswahl in Salzburg ist am Montagabend auch der Vorstand der KPÖ Plus in der Stadt Salzburg zu einer Sitzung zusammengetroffen. Im Fokus stand nach dem unerwartet guten Abschneiden am Sonntag die Analyse des Ergebnisses. "Darüber hinaus haben wir erste Schritte Richtung Landtagsarbeit gesetzt. Was sind die Rahmenbedingungen, was die Fristenläufe? Es ging um ganz praktische Dinge", sagte KPÖ Plus-Landesprecher Kay-Michael Dankl nach der Sitzung zur APA.
KPÖ Plus-Landessprecher bekräftigte Versprechen
Darüber hinaus habe er mit seinem Team diskutiert, welche Ideen man der nächsten Landesregierung mitgeben wolle. Dankl bekräftigte am Montag sein Versprechen, aus der Opposition heraus die ÖVP und ihren künftigen Koalitionspartner an ihre Wahlversprechen zu erinnern. "Wir werden als kritische Stimme einfordern, dass die Versprechen der anderen Parteien auch umgesetzt werden."
Dankl und seine drei künftigen Parteikolleginnen und -kollegen im Landtag betonten am Montag erneut, jenen Teil ihrer Politikerbezüge, der über einen durchschnittlichen Facharbeiter in der Höhe von rund 2.300 Euro netto hinausgeht, an Salzburgerinnen und Salzburger in Notlagen abzugeben - "ob das nun Stromnachzahlungen oder Mietrückstände sind, die für manche Menschen nicht mehr schaffbar sind".
KPÖ Plus war aktiv
Die KPÖ Plus waren in den vergangenen Jahren besonders in Salzburger Stadtteilen aktiv, die eine geringe Wahlbeteiligung aufweisen und von den etablierten Parteien nur halbherzig beackert werden. "Wir haben uns darum heute genau angeschaut, in welchen Stadtteilen gestern die Wahlbeteiligung gestiegen ist und wie wir abgeschnitten haben", sagte Dankl.
In der Landeshauptstadt habe man das beste Ergebnisse etwa in Elisabeth-Vorstadt erzielt, wo die KPÖ Plus über 30 Prozent der Stimmen erhielt, aber auch im Andrä-Viertel, in Lehen, in Lieferin, Itzling oder Taxham sei man erfolgreich gewesen: "Überall dort, wo wir in den vergangenen vier Jahren mit Infoständen, Verteilaktionen und Hausbesuchen tätig waren. Die Leute haben offenbar sich gemerkt, wer nur kurz vor der Wahl bei ihnen auftaucht, oder wer über das ganze Jahr Zeit ein Ohr für ihre Anliegen oder Probleme hat."
(APA/Red)
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