Wolfurt. Aufmerksame Spaziergänger werden ihn wohl schon entdeckt, vor allem aber gerochen haben.
Bedingt durch die relativ warme Witterung schießt der Bärlauch in Hülle und Fülle aus dem Boden. Was aus den Anhängern dieses herzhaften Lauchgewächses natürlich wieder eifrige Sammler macht. Doch Vorsicht. Bärlauch ist noch immer ein heikles Thema und man kann nicht oft genug auf die Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen hinweisen. Denn Bärlauch ist als Küchenkraut in den letzten Jahren sehr modern geworden. Damit steige auch das Risiko, so der Fachmann. Deshalb heißt es bei der Ernte achtsam sein.
Pflanzenunkundige sollten sich zur eigenen Sicherheit mit den Unterscheidungsmerkmalen vertraut machen – und das wären: Die Blätter des Bärlauchs sind lang gestielt und kommen einzeln, wenn auch dicht nebeneinander aus dem Boden. Maiglöckchen haben meist 2 oder 3 Grundblätter an kurzen Stielen, und die Herbstzeitlose bildet mehrere Blätter an einem Stängel aus.
Die Blätter des Bärlauchs knicken leicht ab, Maiglöckchen und Herbstzeitlose hingegen haben sehr biegsame, fast “gummiartige” Blätter.
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