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Vorreiter in der Energiewende: Dieser Vorarlberger Landwirt ist mit dabei

©Landwirtschaftskammer Österreich
Für die Landwirtschaftskammer ist der Klimajäger Andreas Jäger unterwegs und stellt Landwirte vor, welche Lösungen für energieunabhängige und klimafreundliche Energieversorgung anbieten. Mit dabei auch Christian und Theresia Peter aus dem Bregenzerwald.

Die Landwirtschaftskammer stellt in einer sechsteiligen Serie zusammen mit Klimajäger Andreas Jäger Vorzeigebetriebe von Land- und Energiewirten in Österreich vor. Der Kerngedanke: Die Bauernhöfe sind die regionalen, erneuerbaren Energiezentralen der Zukunft. Immer mehr Land- und Forstwirte steuern konsequent und erfolgreich ihre Höfe in Richtung Energieautarkie.

Mit vertreten ist die Familie Peter aus dem Bregenzerwald. Sie haben insgesamt 34 Hektar Grundland, welche sie bewirtschaften und zusätzlich die Futterfläche, welche die Kühe abgrasen. Aber nicht nur das, die Familie verfügt auch über ein Ferienhaus mit Gästezimmer. Die Lage zeichnet das Ferienhaus aus, es befindet sich auf der Südseite von Egg.

Es wurde alles von der Familie neu geplant und so wurde zum einen Privatsphäre für die Gäste, aber auch für die Familie geschaffen. Neu planen heißt hier wirklich, dass der Hof erst vor ein paar Jahren neu aufgebaut wurde. Besonders beeindruckend sind hier die energetischen Aspekte. Hier steht vor allem die Gülle im Vordergrund. 

Wie im Video beschrieben wird, gewinnt die Familie Peter unter anderem Energie aus Gülle. Auf der Betonbodenplatte, in welcher sich Wasserschläuche befinden, bedient sich rund 3 Meter Gülle. Die erwärmt die Bodenplatte, diese wiederrum gibt die Wärme an die Wasserschläuche ab und schließlich kann man diese Wärme mittels der Wärmepumpe nutzen. Nicht nur das Haus wird so mit Warmwasser versorgt - nein - so wird sogar die Fußbodenheizung betrieben. 

Aber das ist noch lange nicht alles: Die Familie Peter holt die Wärme nicht nur aus der Gülle, sondern auch aus der Milch. In jedem Betrieb muss die Milch gekühlt werden, damit sie weiterverarbeitet werden kann. Hier setzt Christian an: Die Wärme wird genommen und in das Heizsystem des Hofes integriert. In der Übergangszeit reicht alleine die gewonnene Wärme aus der Milch aus, um das Haus zu heizen und mit warmem Wasser zu versorgen. 

Die Familie Peter hat aber noch einen dritten Weg gefunden, wie sie auf neue Art und Weise Wärme aus alltäglichen Dingen ziehen können, und zwar dem Heu. Wie das funktioniert, das erfahren Sie im Video. 

(VOL.AT)

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