Voraussichtlich wird die Staatsanwaltschaft Ende Mai über eine mögliche Anklageerhebung entscheiden. Bei dem Unglück waren drei Menschen ums Leben gekommen.
Der Untersuchungsrichter habe die Akten an die Staatsanwaltschaft weitergeleitet, der zuständige Mitarbeiter werde sich in den kommenden Wochen durch den Erhebungsbericht der polizeilichen Sonderkommission arbeiten und sich ein Bild von dem Fall machen, sagte Pflanzner gegenüber der APA. Die Erhebungen wurden laut Pflanzner gegen zwei Bahnbedienstete geführt. Strafrechtlich gesehen ist es möglich, dass mehrere Beteiligte Fehler gemacht haben, informierte der Staatsanwalt.
Bei dem schweren Zugunglück Ende Dezember 2006 wurden auf den Gleisanlagen zwischen Lochau und Bregenz drei Menschen getötet. Polizeibeamte und Leichenbestatter hatten einen Unfall untersucht, bei dem in der Nacht ein 18-Jähriger ums Leben gekommen war. Ein vorbeifahrender Eurocity-Zug erfasste eine 32-jährige Polizistin, einen 63-jährigen Kriminalbeamten und einen 47-jährigen Leichenbestatter. Alle drei wurden sofort getötet.
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