Beispielhaftes Engagement bewiesen die LehrerInnen an der VMS Au bei der Umsetzung des suchtpräventiven Programms „klartext:sucht“.
Das Programm „klartext“ der Supro – Werkstatt für Suchprophylaxe bietet PädagogInnen Hilfestellungen und Materialien, um SchülerInnen ab der 6. Schulstufe für verschiedene Aspekte rund um das Thema „Sucht“ zu sensibilisieren.
Die Klassenvorstände der 4. Klassen der VMS Au – Alexander Muxel, Dietmar Fetz und Frieda Moosbrugger – führten verschiedene Unterrichtseinheiten und Übungen zum Thema „Sucht“ mit ihren SchülerInnen durch. Damit wurden diese bestens auf die Workshops vorbereitet, die Heidi Achammer und Martin Onder (beide Supro) anschließend an der Schule abhielten. „Ich kann nur sagen, dass die SchülerInnen sehr gerne und engagiert mitgearbeitet haben“, stellt Pädagoge Alexander Muxel zufrieden fest.
Suchtprävention ist Beziehungsarbeit
Um suchtpräventiv erfolgreich zu sein, muss das Vorhaben von der Schulgemeinschaft getragen und von den Eltern unterstützt werden. Bei „klartext“ werden neben Jugendlichen auch deren Bezugsysteme wie Eltern, LehrerInnen usw. mit einbezogen. „Vorbilder spielen bei der Entwicklung von Konsummustern eine enorm wichtige Rolle“, so Supro-Referent Martin Onder, „die Aufgabe von Erwachsenen – Eltern, Lehrern, Vereinen etc. – muss daher sein, die Jugend zu begleiten, im Gespräch zu bleiben und sich der eigenen Vorbildwirkung und Verantwortung bewusst zu werden.“
Zuhören, Zeit haben, Vorbild sein
Erfolgreiche Suchtprävention lebt davon, neben der Schule auch die Eltern aktiv einzubinden.
Beim abschließenden Elternabend wurden die in den Workshop entstandenen, kreativen Arbeiten der SchülerInnen präsentiert und die zahlreich erschienenen Eltern dazu angehalten, ihre Ideen zum Thema aktiv einzubringen. „Information allein genügt nicht, suchtvorbeugende Maßnahmen müssen langfristig angelegt sein, um nachhaltig zu wirken“, betont Heidi Achammer (Supro), „es geht darum, die Gesundheit und Eigenständigkeit der Kinder zu fördern, Bezugspersonen und Bezugssysteme zu befähigen und so missbräuchlichem und süchtigem Verhalten schon früh entgegenzuwirken. Suchtprävention ist ein lebenslanger Prozess, die Anerkennung der Eltern stärkt Kinder an der Basis und schützt vor Abhängigkeiten“, meint die Suchtexpertin abschließend.
Infos und Kontakt:
supro.portal.mariaebene.at/klartext/
E-Mail: schule@supro.at oder Tel. 05523 54941
Du hast einen Hinweis für uns? Oder einen Insider-Tipp, was bei dir in der Gegend gerade passiert? Dann melde dich bei uns, damit wir darüber berichten können.
Wir gehen allen Hinweisen nach, die wir erhalten. Und damit wir schon einen Vorgeschmack und einen guten Überblick bekommen, freuen wir uns über Fotos, Videos oder Texte. Einfach das Formular unten ausfüllen und schon landet dein Tipp bei uns in der Redaktion.
Alternativ kannst du uns direkt über WhatsApp kontaktieren: Zum WhatsApp Chat
Es hat einen Fehler gegeben! Bitte versuche es noch einmal.Herzlichen Dank für deine Zusendung.