Vorarlbergs Fußballpräsident Dr. Horst Lumper betont, dass seitens des Gesetzgebers keine Impflicht besteht. Deshalb seien auch dem Verband die Hände gebunden. „Wir dürfen und können das nicht, weder der ÖFB noch der VFV. Was wir tun, ist die Bevölkerung zur Impfung aufzurufen. Mittels Gratisimpfungen bei Länderspielen und in der Bundesliga.“ In diesem Zusammenhang betont der 59-jährige Bregenzer auch, dass eine Impfpflicht auch hinsichtlich der Berufsausübung eines Profis derzeit problematisch wäre. Was den ÖFB betrifft, so gebe es sowohl Mitarbeiter als auch Teamspieler, die nicht geimpft sind. Allerdings bestehe eine strenge Testverpflichtung.
Was die Auswirkungen der Pandemie für Vorarlbergs Amateurfußball betrifft, so könne gesagt werden, dass diese „glimpflich verlaufen“ sind. Gerade bei den Jüngsten könne man eine Tendenz zurück zum Fußball erkennen. Ein Problem bestehe bei den Zwölf- bis 16-Jährigen. Finanziell hätten die Unterstützungen seitens des ÖFB, des Bundes und des Landes vielen Verein sehr geholfen. Gerade im Hinblick auf die Rückkehr der Zuschauer hoffe er, dass mögliche Einschränkungen gering bleiben.
Auswirkungen der Pandemie auf den Vorarlberger Vereinsfußball:
Auch die Leistungen von Vorarlbergs Spitzenvereinen bereiten ihm derzeit mehr Freude als Sorgen. Und das Lustenauer Stadionthema? „Ich weiß den Stand nicht, nur eines ist sicher: Um in der Bundesliga dauerhaft zu spielen, werden sie eines brauchen.“
Aktuelle Situation im Vorarlberger Profi-Fußball:
Das Interview in voller Länge:
(VN/cha)
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