Einer der Konstrukteure sagt nun, die Amerikaner könnten den irakischen Machthaber dort relativ mühelos einschließen, berichtet das deutsche Magazin „Der Spiegel“ in seiner Online-Ausgabe.
Jugoslawische Konstrukteure haben den Unterschlupf in Bagdad in den achtziger Jahren errichtet. Während das Original in Bosnien etwa 500 Personen Schutz gewährt, ist sein irakisches Pendant kleiner. Beide Bunker sollen jedoch nach Aussage eines mit dem Bau befassten ehemaligen Ingenieurs nach gleichen Prinzipien errichtet und ähnlich stabil sein: Selbst Angriffe mit 2000-Kilogramm-Bomben könnten ihnen dank einer erschütterungsdämpfenden Schicht und mehrere Meter dicker Stahlbetonwände wenig anhaben.
Neben einem luxuriös ausgestatteten Privatbereich, der im Falle Titos mit Prunkmöbeln im Louis-quatorze-Stil ausgestattet war und bei Saddam über Schlafgemächer für dessen Freundinnen verfügen soll, umfasst das Bagdad-Modell nach Auskunft des Spezialisten einen technischen Block samt Wasser- und Öltanks sowie eine Kommandozentrale. Während Tito fünf Notausgänge bauen ließ, sollen Saddam lediglich zwei zur Verfügung stehen. „Es wird wesentlich leichter sein, Saddam zu beerdigen“, mutmaßt der jugoslawische Konstrukteur. Gelänge es, die beiden Ausgänge zu zerstören, könnte der Diktator nur noch 90 Stunden im Innern überleben.
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