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Vorbereitungen laufen 100 Tage vor EYOF auf Hochtouren

Dornbirn - Noch sind es 100 Tage bis zur Eröffnung der Europäischen Olympischen Winter-Jugendspielen (EYOF) in Vorarlberg und Liechtenstein. Mit dem Stand der Dinge ist man zufrieden, vor allem das Engagement der jugendlichen Helfer wird betont.

Vom 25. bis 30. Jänner 2015 stehen Vorarlberg und Liechtenstein ganz im Zeichen des Jugend-Wintersports. Diesen Freitag, 100 Tage vor der Eröffnung, präsentierten das Organisationskomitee aus beiden Nationen die Prototypen der Medaillen. Diese wurden durch das Organisationskomitee gestaltet und bestehen aus Bronze, die jeweils versilbert und vergoldet wurden. Insgesamt über 228 Medaillen werden verliehen. Bei dieser Gelegenheit gaben sie einen Einblick in den Stand der Dinge.

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IMG_0412 ©Foto: VOL.AT/ Matthias Rauch

924 Athleten aus ganz Europa

So werden ingesamt 1625 Gäste aus 45 Nationen erwartet, davon 354 weibliche und 570 männliche Athleten. Albanien zog die Teilnahme zurück, ihre Teilnehmer seien noch nicht bereit für einen solchen Wettbewerb. Dennoch übertreffe dies die Erwartungen des Organisationskomitees.

Österreich mit größter Delegation

Österreich wird mit 65 Sportlern das größte Kontingent stellen, nur im Eiskunstlauf Burschen tritt die Alpenrepublik nicht an. Liechtenstein entsendet vier Athleten und hofft auf die erste Medaille für das Fürstentum. Leo Kranz betont dabei die Wichtigkeit solcher Spiele, Spitzensportler wie Anna Fenninger und Tina Weirather sammelten hier ihre ersten internationalen Erfahrungen. Die Namen der anreisenden Wintersportler muss erst am 8. Jänner bekanntgegeben werden.

Anita Wachter ist Botschafterin der EYOF

Vorbereitungen auf Hochtouren

Die Unterbringung der Sportler sei soweit sichergestellt. Man habe Verträge mit 32 Hotels, erklärt CEO Philipp Groborsch. Auch in Sachen Budget habe man derzeit noch ein leichtes Defizit, geht jedoch davon aus dass man insgesamt eine Punktlandung zusammenbringe. Das Budget gibt Groborsch mit bis zu 4,6 Millionen Euro an. Derzeit arbeite man daran, die insgesamt acht Wettbewerbsstandorte wettkampftauglich zu machen. Dies umfasst auch die Planung und Errichtung von temporären Tribünen und einer zeitlich befristeten Biathlonstrecke in Bürserberg. Am zweiten Dezemberwochenende reisen 1.200 Freiwillige aus ganz Europa zur Unterstützung der heimischen Organisatoren an.

3.000 Vorarlberger Schüler arbeiten mit

Doch auch an die 3.000 Vorarlberger Schüler aus dem ganzen Land tragen zum Gelingen des Events bei. Die HTL Dornbirn gestaltete das Maskottchen Murmeltier Alpy und übernimmt den IT-Support. Von der HTL Rankweil stammt das Siegerpotest, die HTL Bregenz zeichnet sich für die olympische Fackel verantwortlich. Der Fackellauf selbst wurde ovn den Schülern der HAK Bludenz im Rahmen eines Maturaprojekts organisiert, dessen Rahmenprogramm zwölf Schulen beitragen.

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IMG_0422 ©Foto: VOL.AT/ Matthias Rauch

Starke Mitarbeit der Jugend

Bei der sportlichen Durchführung unterstützt das Sportgymnasium Dornbirn. Von den Berufsschulen stammt die “Olympic Wall” und die Biathlon-Gewehrständer aus Holz. Für die Verpflegung der 2.600 Athleten, Betreuer und Volunteers sorgen die HLW Rankweil, Schulsportzentrum Tschagguns und die Tourismusschulen Bludenz. Hinzu kommen ein Zeichenwettbewerb und die “Sport und Fun Challenge”, in der sich Schulklassen aus Vorarlberg und Liechtenstein in den verschiedenen Sportarten messen.

Patenschaften und “House of Culture”

Abseits des Sports übernehmen Montafoner und Liechtensteiner Schulklassen Länderpatenschaften und treten als Botschafter dieser Gastländer auf. Dazu dient auch das “House of Culture” in Schruns. Dieses soll während den Spielen aus nationenübergreifender Treffpunkt abseits der sportlichen Wettbewerben dienen. Nun hoffen die Veranstalter nur noch auf gutbesuchte Sportstätten während den EYOF.

 

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