“Wir wollen mit unseren Regionalveranstaltungen mit den Bürgerinnen und Bürgern in einen Dialog treten und anhand eines breiten Themenspektrums die Arbeit des Landtags darstellen und vertiefen”, sagte Landtagspräsidentin Bernadette Mennel.
Der Zürcher Verkehrsplaner Hannes Müller begleitet seit vielen Jahren das Werden des Vorarlberger Verkehrsverbundes. Als Kenner der Materie lieferte er nicht nur eine spannende Außenansicht, sondern befasste sich auch mit konkreten Beispielen. In seinem Vortrag “Der öffentliche Verkehr in Vorarlberg: Von der Wüste zur fruchtbaren Landschaft” hob Müller die vorausschauende Verkehrsplanung und das klare politische Bekenntnis des Landes zur Förderung des gesamten öffentlichen Personennahverkehrs hervor. Damit und mit der 1991 erfolgten Schaffung des Vorarlberger Verkehrsverbundes habe das Land österreichweit eine Vorreiterrolle übernommen.
“Der Vorarlberger Verkehrsverbund ist österreichweit ein Spitzenprodukt”, so Müller. Er sieht aber zunehmende Finanzierungsprobleme und auch zunehmende Probleme mit dem motorisierten Individualverkehr (MIV). Auch aus Klimaschutzgründen wäre für Müller eine stärkere Verlagerung des MIV zum öffentlichen sowie Rad- und Fußverkehr zwingend. Müller: “Die ungehinderte Zunahme des Autoverkehrs wird künftig immer höhere Belastungen schaffen, zunehmend Probleme für den ÖPNV bringen und ihn verteuern.” Das vom Land 2006 verabschiedete Verkehrskonzept definiert die wichtigsten Handlungsschwerpunkte bis 2016. Der Ausbau des ÖPNV bleibt dabei zentrale Aufgabe.
Die Wanderausstellung “Vorarlberg. eigenständig bürgernah” beleuchtet am Beispiel von insgesamt 13 Politikfeldern die zeithistorische und zeitgenössische Bedeutung des Landtags. Beim nächsten Termin am Dienstag, 24. Mai 2011, um 19.00 Uhr in der Villa Falkenhorst in Thüringen, befasst sich der Ökologe Georg Grabherr mit dem Thema “Natur & Landschaft”. Alle Informationen zum Jubiläumsjahr sind auf www.vorarlberg.at/landtag/150 abrufbar.
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