Mit der Kooperation sollen einerseits den Studierenden am Konservatorium neue Möglichkeiten geboten werden, andererseits möchte das Landestheater sein Repertoire in Richtung Musiktheater erweitern. Angedacht ist etwa eine regelmäßige Musiktheaterproduktion in Feldkirch, die ab 2012 im Abstand von zwei Jahren stattfinden soll. Aber auch neben dieser Produktion wird eine Zusammenarbeit bei Bühnenmusik, musikalischer Umrahmung und Rollenbesetzung angestrebt.
“Wir haben uns gegenseitig gesucht und gefunden”, erklärten Kubelka und Ortwein. Für beide stellte die Erweiterung der Kompetenz ihrer Häuser den Kern der Vereinbarung dar. Kubelka hoffte, durch den Ausbau der Musikkompetenz und die Präsenz auch in Feldkirch neues Publikum ansprechen zu können. “Wir haben es im ersten Jahr meiner Intendanz nicht geschafft, ins Land hineinzustoßen”, bekannte er. Über Musik könne man leichter an die Menschen herantreten, zeigte sich Kubelka überzeugt.
Eine weitere Stärkung des Landestheaters erhoffte sich der Intendant von der Gründung des Vereins “TheaterFreunde Vorarlbergs”, die ebenfalls am Dienstag bekanntgemacht wurde. Anliegen des Vereins ist es, das Landestheater durch das Knüpfen von Kontakten, aber auch finanziell zu unterstützen. “Wir wollen den Stellenwert des Landestheaters als Kulturinstitution unterstreichen”, betonte Vereinspräsident Martin Sagmeister.
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