Damit ist die Zahl der Hauptwohnsitze im Jahresabstand um 1.554 gewachsen, jene der weiteren Wohnsitze um 1.658.
Der Zuwachs bei der Bevölkerung mit Hauptwohnsitz ist hauptsächlich auf die positive Geburtenbilanz (+1.274) zurückzuführen, in geringerem Maß auch auf die positive Wanderungsbilanz (+280). Gegenüber früheren Jahren (2003 – 2005) hat sich die Zuwachsrate halbiert, sie beträgt in jüngerer Zeit durchschnittlich +0,4 Prozent/Jahr. Diese Entwicklung ist ausschließlich auf geringere Zuwanderungssalden zurückzuführen.
Bei den weiteren Wohnsitzen ist der Zustrom im Jahresabstand deutlich größer. Mit 20.459 Personen wurde heuer die höchste Zahl anlässlich der Septemberzählung erreicht, seit Ende 1995 mit der nach Wohnsitzqualität getrennten Erhebung begonnen wurde. Drei Viertel der Personen mit einem weiteren Wohnsitz in Vorarlberg sind in der Altersgruppe 20 bis unter 60 Jahre, es sind überwiegend Erwerbstätige mit österreichischer oder deutscher Staatsbürgerschaft.
Der Bevölkerungszuwachs konzentriert sich hauptsächlich auf das Rheintal. Leicht positiv ist die Entwicklung auch im Kleinwalsertal, Bregenzerwald, am Arlberg und im Walgau.
Von der Wohnbevölkerung haben 46.738 Personen eine fremde Staatsbürgerschaft, das ist ein Ausländeranteil von 12,7 Prozent. 801 Ausländer, um 227 weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres, erhielten in den letzten zwölf Monaten die österreichische Staatsbürgerschaft. Bei den weiteren Wohnsitzen ist die Ausländerquote mit 36 Prozent deutlich höher. Mehr als die Hälfte davon sind Deutsche. Staatsangehörige aus der Slowakei bilden neuerdings die zweitstärkste Gruppe, was auf die Legalisierung der 24 Stunden-Betreuung zurückzuführen ist.
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