Der Straftat vorausgegangen war eine Facebook-Bekanntschaft zu einem angeblich britischen Soldaten. Der Unbekannte gab vor, in Syrien im Kriegseinsatz zu sein. Die Frau möge ihm helfen, das Kriegsgebiet zu verlassen. Über einen längeren Zeitraum hinweg gelang es dem Betrüger, das Vertrauen der Frau zu gewinnen und deren Gutmütigkeit auszunutzen. Schließlich wurde in mehreren Tranchen der Geldtransfer über einen Finanzdienstleister abgewickelt.
Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen sogenannten Romance- oder Love-Scam. Dabei werden die Opfer von den Betrügern gezielt ausgewählt. Das Geld floss nach Ghana und Großbritannien. Aktuell sind verstärkt Internetbetrügereien, wie Phishing-E-Mails, sowie Delikte, die dem „strandet traveller- „ bzw „love-/romance-scam“ zuzuordnen sind, feststellbar. In diesem Zusammenhang warnt das Landeskriminalamt: Beim Auftauchen solcher E-Mails auf alle Fälle skeptisch sein und am besten die nächste Polizeidienststelle kontaktieren.
(Red.)
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