Ein Vorarlberger wird Mitglied der Regierung Kurz II. Der 47-jährige Magnus Brunner soll Staatssekretär im Infrastrukturministerium werden. Das berichten die "Vorarlberger Nachrichten" auf ihrem Online-Portal "VN.at".
Kurze Zeit später bestätigten auch ÖVP-Bundesparteiobmann Sebastian Kurz und Landeshauptmann Markus Wallner, dass der Vorarlberger Vizepräsident des Bundesrates der neuen Bundesregierung als ÖVP-Staatsekretär im Ministerium für Umwelt, Verkehr und Infrastruktur, Energie, Technologie und Innovation angehören wird.
Landeshauptmann Markus Wallner begründet die Entscheidung so: „Magnus Brunner verfügt als Vizepräsident des Bundesrates und in seiner Funktion in der OeMAG über langjährige Erfahrung in der Politik und im Energiebereich. Die Entscheidung war ein gemeinsamer Vorschlag mit Sebastian Kurz und es freut mich, dass Vorarlberg mit Magnus Brunner in Zukunft über einen direkten und kompetenten Ansprechpartner im so wichtigen Infrastrukturministerium verfügen wird."
Das ist Magnus Brunner
Magnus Brunner ist seit 2018 Bundesrats-Vizepräsident und
seit 2009 Mitglied des Bundesrats. Der Akademiker (promovierter Jurist) ist Experte auf dem Energiesektor. Hier ist er auch seit 2007 Vorstand der OeMAG Abwicklungsstelle für Ökostrom AG. Im Infrastrukturministerium sind auch die Bereiche Energie, Umwelt und Infrastruktur beheimatet. Der ÖVP-Politiker wird der grünen Ministerin Leonore Gewessler im riesigen Umwelt- und Infrastrukturministerium zur Seite gestellt. Seine erste politische Erfahrung sammelte der neue Staatssekretär im Infrastrukturministerium übrigens als Büroleiter des damaligen Vorarlberger Landeshauptmanns Herbert Sausgruber (1999-2002).
Magnus Brunner ist verheiratet, Vater von drei Söhnen und lebt in Bregenz.
Vorarlberger in Regierungspositionen sehr selten
Zuletzt war Karl-Heinz Kopf (ÖVP) in der Funktion als zweiter Nationalratspräsident tätig. Davor war etwa ein Hubert Gorbach (FPÖ) Vizekanzler.
Weitere Minister fix
Am Mittwoch bestätigten sowohl die ÖVP als auch die Grünen weitere Personalentscheidungen. Karl Nehammer wird Innenminister, Klaudia Tanner (beide ÖVP) übernimmt das Verteidigungsministerium, hieß es. Weiters soll Alexander Schallenberg Außenminister bleiben. Der Grüne Rudi Anschober soll Sozialminister werden.
Für etwa 20.00 Uhr ist am Neujahrstag ein gemeinsames Statement der Parteichefs Kurz und Kogler geplant, um die Öffentlichkeit über die Verhandlungsergebnisse und die weitere Vorgehensweise zu informieren.
Den ganzen VN-Bericht lesen Sie hier.
(Red.)
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