Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit (EGT) legte dagegen wegen eines geringeren Risikovorsorgebedarfs um 13,2 Prozent auf 21 Mio. Euro zu, so die Bank am Montag.
“Sicherheitspolster” auf 51,7 Mio. Euro aufgestockt
Das wirtschaftliche Umfeld 2013 bezeichnete Gruppensprecher Werner Böhler, Vorstandsvorsitzender der Dornbirner Sparkasse, als “verhalten”. Zum niedrigen Zinsniveau kämen noch die steigenden Anforderungen durch Basel III. Dennoch habe man 2013 diesem Druck gut standhalten können, befand Böhler. So habe man das Betriebsergebnis – den Sondereffekt durch ein Leasing-Geschäft außer Acht lassend – nahezu halten können und zugleich die “Sicherheitspolster”, also den Fonds für Allgemeine Bankrisiken sowie die freiwillige Unterbewertung, auf insgesamt 51,7 Mio. Euro aufstocken können.
Über 4 Mrd. Euro an Kundengeldern verwaltet
Die Eigenkapitalquote der Sparkassen lag 2013 bei komfortablen 22,2 Prozent (2012: 22,5), die Kernkapitalquote belief sich auf 20,3 Prozent (2012: 20,5). Damit biete man weiter ein Höchstmaß an Sicherheit, betonte Böhler. Bei den Primärmitteln verzeichnete die Bank eine Zunahme von zwei Prozent auf rund 3,28 Mrd. Euro, davon waren 1,88 Mrd. Euro Spareinlagen. Insgesamt verwalteten die Vorarlberger Sparkassen rund 4,28 Mrd. Euro an Kundengeldern, was knapp dem Vorjahreswert entsprach. Zufrieden zeigte man sich mit den Bauspareinlagen, die mit 275,3 Mio. Euro um rund 5,4 Prozent höher waren als 2012.
Kreditnachfragen rückläufig
Aufgrund rückläufiger Kreditnachfragen und verstärkter Sondertilgungen gingen die Ausleihungen an Kunden um rund 3,7 Prozent auf 3,37 Mrd. Euro zurück. Der Anteil an Neukrediten blieb mit etwa 512 Mio. Euro auf dem Vorjahresniveau. Der Kostendruck habe Einsparungen bei Personal- und Sachkosten nötig gemacht, so Böhler.
Sparkassen rechnen mit steigendem Kostendruck
Auch für 2014 rechneten die Sparkassen mit einem weiter steigenden Kostendruck durch Basel III-Zusatzbelastungen. Auch das Zinsniveau werde heuer weiter auf einem Tiefststand verharren, daher sei auch 2014 ein “anspruchsvolles Geschäftsjahr”, so Böhler.
(APA/red)
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