Vorarlberger Polizei verstärkt Präsenz auf Weihnachtsmärkten
Weihnachtsmärkte gehören in Vorarlberg zur Adventzeit wie der Duft nach Glühwein und Maroni. Damit der vorweihnachtliche Zauber ungetrübt bleibt, setzt die Polizei heuer verstärkt auf Präsenz: Uniformierte und zivile Einsatzkräfte sind ebenso unterwegs wie spezialisierte Einheiten. Auch wenn keine konkreten Bedrohungshinweise vorliegen, verfolgt die Exekutive ein klares Ziel: maximale Sicherheit durch vorausschauende Planung und konsequente Prävention.
"Unsere Maßnahmen orientieren sich an laufenden Lageanalysen und erfolgen in enger Abstimmung mit Veranstaltern und Sicherheitsbehörden", heißt es seitens der Landespolizeidirektion. Im Zentrum stehen internationale Zusammenarbeit, sensible Beobachtung und ein flexibel anpassbares Einsatzkonzept.
Adventzeit: Hochsaison für Taschendiebe
Neben allgemeinen Sicherheitsbedenken gilt besonderes Augenmerk der Eigentumskriminalität. Das Gedränge an Glühweinständen oder vor dem Kunsthandwerksstand wird von Taschendieben gezielt genutzt. "Organisierte Tätergruppen agieren professionell und oft unauffällig", warnt die Polizei. Auch Trickdiebe sind aktiv – etwa mit der altbekannten Masche des Anrempelns oder durch Ablenkung mittels Flyern.
Um den Langfingern keine Chance zu geben, empfiehlt die Polizei einfache, aber wirkungsvolle Schutzmaßnahmen:
- Wertsachen in verschlossenen Innentaschen aufbewahren
- Handtaschen und Rucksäcke stets geschlossen halten
- In Menschenmengen wachsam bleiben
- Bei Ablenkungsversuchen durch Fremde misstrauisch werden
- Wenig Bargeld mitnehmen und möglichst bargeldlos zahlen
- Im Fall eines Diebstahls sofort die Polizei verständigen und Karten sperren lassen
Zivilstreifen, Sondereinheiten und Präventionsarbeit
"Wir wollen Sicherheit nicht nur gewährleisten, sondern auch sichtbar machen", so die Polizei. Deshalb gehören verstärkte Kontrollen ebenso zum Maßnahmenpaket wie mobile Zivilstreifen. Im Bedarfsfall können auch Sondereinheiten im öffentlichen Raum eingesetzt werden, um frühzeitig auf mögliche Bedrohungen reagieren zu können.
Verkehrskontrollen: Kein Pardon bei Alkohol
Die Sicherheitsstrategie der Polizei macht nicht vor dem Marktgelände Halt. Auch im Straßenverkehr zieht sie die Zügel an: In der Vorweihnachtszeit kommt es zu verstärkten Kontrollen – mit Fokus auf Alkohol- und Suchtmittelmissbrauch am Steuer. Dabei kommen neben Streifenbeamten auch Polizeiärztinnen sowie Fachleute der Landesverkehrsabteilung zum Einsatz.
Die Devise lautet klar: Wer feiert, soll nicht fahren. Die Polizei empfiehlt, Fahrten mit dem eigenen Auto zu vermeiden und stattdessen auf öffentliche Verkehrsmittel oder Mitfahrgelegenheiten zurückzugreifen.
(Red.)
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