Vorarlberger Pendler betroffen: Sparmaßnahmen bei Schweizer Autozulieferer

Zwei zusätzliche Arbeitsstunden pro Woche und eine Woche weniger Urlaub ab 2024 - das sind die geplanten Sparmaßnahmen der Autozulieferungssparte der Firma SFS in Widnau (CH). Insgesamt sind 950 Mitarbeitende von diesen Änderungen betroffen.
Rückgang in der Autozulieferbranche
Die SFS Group verzeichnet in ihrer Autozulieferungssparte deutliche Verluste. Lieferprobleme und ein starker Franken sind die Hauptgründe dafür. Die Konsequenzen dieser Entwicklung sind besonders für die rund 950 Mitarbeiter spürbar, darunter auch viele Pendler aus Vorarlberg.
Details der Sparmaßnahmen
Laut dem internen Schreiben, das dem Schweizer TV-Sender „TVO“ vorliegt, sollen die Mitarbeitenden der Automobilbranche ab November zwei Stunden pro Woche mehr arbeiten, allerdings ohne Lohnausgleich. Ab 2024 wird dann eine komplette Urlaubswoche gestrichen. Wer den neuen Arbeitsbedingungen nicht zustimmt, habe die Möglichkeit, dies dem Unternehmen schriftlich mitzuteilen.
In einer ersten Stellungnahme des Arbeitgebers heißt es, dass bei Ablehnung der neuen Bedingungen ein persönliches Gespräch geführt wird, um Härtefälle zu vermeiden.
Gewerkschaft kritisiert Pläne
Gewerkschafterin Anke Gähme äußerte im Interview mit „TVO“ Kritik an den geplanten Sparmaßnahmen. Sie bezeichnete den Plan als "starken Tobak". Die Maßnahmen bedeuten laut Gewerkschaft den Verlust eines Monatslohns im Jahr.
(VOL.AT)
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