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"Vorarlberger Modell der Darmkrebsvorsorge sehr erfolgreich"

Bregenz -  Gesundheitslandesrat Markus Wallner begrüßt die Initiativen der Krebshilfe Vorarlberg und weist darauf hin, dass das Angebot der Darmkrebsvorsorge in Vorarlberg sehr gut von den Patientinnen und Patienten angenommen wird.
“Unser Ziel ist es, mit Hilfe des Vorarlberger Modells der Vorsorgekoloskopie die Zahl der jährlichen Darmkrebsneuerkrankungen in Vorarlberg um ein Drittel bis zum Jahr 2017 zu reduzieren”, betont Landesstatthalter Wallner. “Bei frühzeitiger Erkennung betragen die Heilungschancen fast hundert Prozent”.

Darmkrebs gehört zu den gefährlichsten Krebsarten

Die Qualität des Vorarlberger Vorsorgeprogramms ist in Österreich einzigartig, aus gesundheitspolitischer Sicht ist daher eine bundesweite Ausdehnung wünschenswert. Seit 2007 ist in Vorarlberg die Vorsorgekoloskopie (Dickdarmspiegelung) Teil der regelmäßigen Gesundenuntersuchung für Menschen über 50 Jahre. Ursprünglich wurde mit etwa 3.000 Vorsorgekoloskopien pro Jahr gerechnet. Von 2007 bis 2009 haben allerdings rund 9.000 Personen das Angebot in Anspruch genommen, 55 Prozent der Untersuchten waren Frauen.

Von allen Krebserkrankungen gehört jene des Dickdarms und Mastdarms zu den häufigsten und gefährlichsten in Europa und den Industrienationen. In Vorarlberg erkranken pro Jahr ca. 120 Personen an Darmkrebs.

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