Der Fall sei im Rahmen der Arbeit der Opferschutzkommission Vorarlberg bekanntgeworden. Die Übergriffe auf zwei Personen sollen sich im Landesjugendheim Jagdberg in Schlins ereignet haben, berichtete ORF Radio Vorarlberg unter Berufung auf Markus Vögel, den Leiter der Personalabteilung im Amt der Vorarlberger Landesregierung.Wie aus der Beantwortung einer SPÖ-Anfrage zur Arbeit der Opferschutzstelle Vorarlberg durch Sozial-Landesrätin Greti Schmid (V) hervorgeht, wurde der Beschuldigte mit seiner Zustimmung zwischenzeitlich suspendiert. Im gegenständlichen Fall könne eine Verleumdung aber nicht ausgeschlossen werden, denn eines der mutmaßlichen Opfer habe seine Vorwürfe inzwischen widerrufen. Gegen die Person sei daher ein Strafantrag wegen falscher Zeugenaussage und Verleumdung eingebracht worden. Die diesbezügliche Hauptverhandlung am Landesgericht Feldkirch war zunächst für den 8. November vorgesehen, als die betreffende Person aber eine Verlegung des Verhandlungsorts beantragte, sei der Prozess verschoben worden.
Bei der Opferschutzstelle meldeten sich bisher 126 Personen. Den Löwenanteil der Betroffenen machten 83 Personen aus, die in der Einrichtung am Jagdberg lebten. Mit Hinweis auf die Verschwiegenheitspflicht habe die Personalabteilung von der Opferschutzstelle keine Informationen über konkrete Anschuldigungen erhalten, hieß es in der Anfragebeantwortung.
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