Die ersten vier Monate im Jahr 2012 zeigen eine erfreuliche Bilanz für den Vorarlberger Einzelhandel. Vor allem im März konnte der Handel ein kräftiges Plus von fast sieben Prozent einfahren. Damit liegt man im Land rund ein Prozent über dem Österreichschnitt. In konkreten Zahlen ausgedrückt bedeutet die Steigerung im März einen nominellen Umsatzzuwachs von geschätzten 35 Millionen Euro, wie Spartenobmann Gebhard Sagmeister erklärt. Jährlich setzt der Vorarlberger Handel rund acht Milliarden Euro um. „Vorarlberg profitiert sehr vom hohen Schweizer Franken, aber nicht nur. Auch die Kunden aus Süddeutschland und die Vorarlberger, die nicht mehr in die Schweiz zum Einkaufen fahren, tragen ebenso zum guten Ergebnis bei“, so Sagmeister. Besonders begünstigt seien natürlich die grenznahen Geschäfte und Einkaufszentren im Rheintal und dem Walgau, betont Julius Moosbrugger von der Wirtschaftskammer. In Vorarlberg floriere der Einzelhandel auf einem hohen Niveau. Zum guten Geschäft im März trug auch die Tatsache bei, dass heuer ein kleiner Teil des Ostergeschäfts schon in diesen Monat fiel.
Sehr gute Geschäfte
Bei Sutterlüty lag die Umsatzentwicklung heuer weit über dem Branchenschnitt, dementsprechend zufrieden ist man mit dem Geschäftsverlauf. „Wir zählten auch deutlich mehr Kunden als im Vorjahr“, erklärt Sprecher Philipp Giselbrecht. Das habe zum einen mit dem Angebot zu tun, zum anderen auch mit den zusätzlichen Verkaufstagen im Jänner und Februar. Die Schweizer Kunden seien für Sutterlüty kein Umsatztreiber, obwohl sie natürlich an den grenznahen Standorten eine Rolle spielen. Auch bei Spar zeigt man sich mit dem bisherigen Geschäft sehr zufrieden. Wie Nicole Berkmann betont, spielen für das Unternehmen vor allem die Schweizer Kunden an den grenznahen Standorten eine bedeutende Rolle. Die Schweizer sind es auch im Messepark, die das Geschäft beleben. „In den ersten vier Monaten konnte eine Steigerung von über drei Prozent gegenüber dem Vorjahr erzielt werden“, so Geschäftsführer Burkhard Dünser. Neben dem Franken seien auch der Branchenmix und die hohe Kaufkraft ausschlaggebend für den Erfolg. 20 Prozent Schweizer Kunden zählt der Messepark, fünf Prozentpunkte mehr als noch vor dem Franken-Hoch. Die Deutschen sind mit fünf Prozent Kundenanteil konstant.
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