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Vorarlberger Kaffeeröster baut auf Nachhaltigkeit

Florian und Peter Amann bringen neuen Premiumkaffee auf den Markt.
Florian und Peter Amann bringen neuen Premiumkaffee auf den Markt. ©Amann
Schwarzenberg - Amann Kaffee bringt den neuen Premiumkaffee „Amann Estate“ auf den Markt. Beim „Amann Estate“ verzichtet der Vorarlberger Kaffeeröster komplett auf Zwischenhändler. Die Folge sind bessere Preise für die Hersteller und eine höhere und zugleich sortenreine Qualität für den Kafffeeröster. Der Schwarzenberger Familienbetrieb arbeitet dabei eng mit ausgewählten brasilianischen Kaffeebauern zusammen, die bestimmte Kriterien erfüllen müssen.

Der Vorarlberger Kaffeeröster geht mit seinem neuem Produkt, dem ‚Amann Estate’, seit kurzem einen ganz neuen Weg. Amman Kaffee verzichtet dabei auf den Zwischenhandel. „Wir stehen in direktem Kontakt mit den kleinbäuerlichen Kaffeepflanzern in Brasilien. So müssen wir uns nicht auf Zwischenhändler verlassen, die normalerweise den Einkauf übernehmen. Der direkte Weg ist zwar der kostenintensivere aber er gibt uns die Möglichkeit, die versprochene Qualität vor Ort zu kontrollieren. Die Röstung und den Vertreib übernehmen wir in unserem Betrieb im Bregenzerwald“, erklärt Florian Amann, Geschäftsführer von Amann Kaffee. Der Anbaugebiet des „Amann Estate“ befindet sich im Hochland von Minas Gerais, einer für den Kaffeeanbau bekannten Region in Brasilien. „Unsere Partner legen sehr viel Wert auf den kontrollierten Anbau. Durch die direkte Abnahme können wir ihnen auch einen höheren Preis bezahlen. Und das lohnt sich, denn die Auswahl der Ernte ist handverlesen. So erhalten wir einen qualitativ hochwertigen und zugleich sortenreinen Rohstoff und stärken die regionale Wirtschaft vor Ort”, verdeutlicht Florian Amann die Vorteile der Direktabnahme.

 

Lagenweine-Klassifizierung als Vorbild

Der Verzicht auf den Zwischenhandel ist für Amann Kaffee deutlich kostenintensiverer. „Die bewußte Rohstoffauswahl hat natürlich ihren Preis. Aber ich bin überzeugt davon, dass es funktionieren kann. Ein gutes Beispiel sind für mich die Qualitätskriterien für Lagenweine. Anbauregion, Sorte oder Reifezeit sind dabei entscheidene Faktoren. Einen ähnlichen Weg, um den geschmacklichen Mehrwert für den Kunden transparent zu machen, würde ich mir auch für unsere Branche wünschen. Kunden sind durchaus bereit für gute und vernünftige hergestellte Produkte mehr zu bezahlen“, so Florian Amann.

 

Sortenvielfalt

Der „Amann Estate“ ist als feine Tasse oder als Espressoröstung im Fachhandel oder direkt bei Amann Kaffee im Roten Haus (Dornbirn) erhältlich. Konsequenterweise verkauft das Unternehmen die edle Bohnensorte in Überverpackungen aus originalen Kaffee-Juttesäcken.

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