Wie VOL.AT exklusiv in Erfahrung brachte, wird CAPO den Standort Egg mit der Verwaltung (vier Personen) sowie das Ladengeschäft in Feldkirch schließen. Für den Bregenzerwald, so die CAPO-Verantwortlichen auf VOL.AT-Anfrage, wolle man aus Verbundenheit zur Region ein Ladengeschäft weiterführen. Die Filiale in Dornbirn werde laut dem Messepark von der Schließung nicht betroffen sein.
Als Gründe für die Entscheidung nennt das Unternehmen die seit Jahren schwierige Marktlage für Kopfbedeckungen. Insbesondere hätten die “viel zu milden Winter” und die damit einhergehenden Verluste zu der Entscheidung beigetragen.
“Hohe neue Mietforderungen” als Entscheidungs-Mitgrund
Die CAPO Headwear GmbH habe in den vergangenen zwei Jahren alles versucht, die Kollektionen weiterzuentwickeln. Hierbei habe man auch viel Geld investiert. Betriebswirtschaftliche Gründe hätten jedoch zu der nunmehrigen Entscheidung geführt. Nicht zuletzt hätten “hohe neue Mietforderungen für den Standort” im Bregenzerwald die Eigentümer zu dem Schritt bewogen. Man wolle aber nicht unerwähnt lassen, dass bereits seit vielen Jahren nicht mehr am besagten Standort in Egg produziert werde.
Widersprüchliche Angaben gibt es zum Standort in Dornbirn. Während die CAPO-Geschäftsführung diesen zumindest in der Diskussion sieht, pocht man vonseiten des Messeparks auf den gültigen Mietvertrag. Da vonseiten des Messepark keine Mieterhöhungen vorgenommen wurden, sieht man dort keinen Grund für eine vorzeitige Vertragskündigung.
“Marke wird auch in Zukunft am Markt vertreten sein”
Die Marke werde auch in Zukunft am Markt vertreten sein, so die Geschäftsführung gegenüber “VOL.AT”. Die Muttergesellschaft “Strickmoden Bruno Barthel GmbH & Co. KG”, werde die Geschäfte von Deutschland aus führen. Man hoffe, die Marke wieder zu alter Stärke zurückführen zu können. CAPO wurde 2015 von Peoples-Chef Markus Kopf und sein Geschäftspartner Bertold Bischof an den Strickmoden-Hersteller Bruno Barthel aus Chemnitz verkauft.
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