Vorarlberger AK-Wahl: Am Freitag Bekanntgabe des Ergebnisses

in vorläufiges Endergebnis wird am Freitagnachmittag (14.30 Uhr) in der Vorarlberger Arbeiterkammer präsentiert. Die konstituierende Vollversammlung mit der Wahl des Präsidenten wird am 7. März stattfinden.
134.000 Personen waren wahlberechtigt und dazu aufgerufen, ihr Vertrauen einer der sieben wahlwerbenden Fraktionen auszusprechen. Zur Wahlbeteiligung gab es vorerst keine Angaben, “das wäre im Augenblick reine Kaffeesudleserei”, hieß es dazu am Donnerstag aus der AK. 2014 lag die Wahlbeteiligung bei 36,4 Prozent nach 41,7 Prozent im Jahr 2009. Im Vorfeld der Wahl hatte die AK auf zumindest 35 Prozent gehofft.
Vorarlbergs seit 2006 amtierender AK-Präsident Hubert Hämmerle, Spitzenkandidat der Christgewerkschafter-Liste (ÖAAB/FCG), ging mit dem Anspruch in die Wahl, die absolute Mehrheit (2014: 51,7 Prozent, 37 Mandate) zu verteidigen. Als größte Herausfordererin wollte die Fraktion Sozialdemokratischer Gewerkschafter (FSG) mit ihrer Spitzenkandidatin Manuela Auer gerade das verhindern. Die FSG erreichte 2014 26,9 Prozent bzw. 19 Mandate.
Als drittstärkste Fraktion etablierten sich 2014 die Freiheitlichen Arbeitnehmer (FA) mit 8,31 Prozent Stimmenanteil und sechs Mandaten. Neuer Spitzenkandidat der FA war Michael Koschat, nachdem vor fünf Jahren noch Melina Kloiber die FA-Fraktion angeführt hatte. Keine Veränderungen bei den Spitzenkandidaten gab es bei der grün-nahen Liste “Gemeinsam” (Sadettin Demir) und der migrantisch geprägten “Neue Bewegung für die Zukunft” (NBZ – Adnan Dincer). “Gemeinsam” schaffte 2014 6,7 Prozent (vier Mandate), die NBZ 5,5 Prozent (vier Mandate).
Den Einzug in die AK-Vollversammlung verpasst hat 2014 der “Gewerkschaftliche Linksblock” (GLB) mit 0,9 Prozent Stimmenanteil. Spitzenkandidat Andreas Spechtenhauser versuchte es erneut. Zum ersten Mal trat heuer die Liste “Heimat aller Kulturen” als Abspaltung der NBZ mit Volkan Meral an der Spitze an.
(APA)
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