Dornbirn. Bereits zu Wochenbeginn – wie auch am Donnerstag seiner Informationspflicht folgend – hatte das Gremium verlautbart, dass Schumacher in einem Schreiben Gespräche über eine einvernehmliche Aufhebung seines noch bis 2020 laufenden Vertrags angeboten habe. Schon damals hieß es von Unternehmensseite, man werde diese Gespräche aufnehmen.
Der ehemalige Infineon-Vorstandsvorsitzende ließ aber wenig später ausrichten, dass eine Trennung lediglich eine Option von mehreren sei. Man werde “ergebnisoffene” Gespräche führen, und er stehe als Vorstandsvorsitzender weiter zur Verfügung. Davon war am Donnerstag aber keine Rede mehr. Es geht nun tatsächlich nur noch um die Trennung. Schumacher wirkt bei Zumtobel seit dem 1. Oktober 2013 als Vorstandschef.
Beim Vorarlberger Traditionsunternehmen Zumtobel hängt der Haussegen schon seit Monaten schief. Zuletzt kündigten Ende Dezember die beiden Aufsichtsräte Stephan Hutter und Hans Peter Metzler ihre Rücktritte per 31. Jänner an. Medienberichten zufolge soll ein tief greifendes Zerwürfnis zwischen Management und Teilen des Aufsichtsrats bestehen.
(APA)
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