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Vorarlberg: Zahl der Vorsorgevollmachten gestiegen

Immer mehr Menschen in Vorarlberg greifen auf eine Vorsorgevollmacht zurück.
Immer mehr Menschen in Vorarlberg greifen auf eine Vorsorgevollmacht zurück. ©Bilderbox
Immer mehr Vorarlberger entscheiden sich statt der Schwalterschaft für die kostengünstigere Vorsorgevollmacht, um im Krankheitsfall auf Nummer sicher zu gehen. Das birgt allerdings auch Risiken.

Wenn es darum geht, die geschäftlichen Angelegenheiten im Krankheitsfall regeln zu lassen, vertrauen immer mehr Menschen in Vorarlberg lieber ihren Verwandten, als den Gerichten. Das berichtet der “ORF Vorarlberg”.

Trend zur Vollmacht

In den vergangenen zwei Jahren hat die Vorarlberger Notariatskammer einen massiven Anstieg der seit zehn Jahren möglichen Vorsorgevollmacht verzeichnet.  Österreichweit ist die Zahl der Vollmachten um ein Drittel gestiegen. Die Zahlen für Vorarlberg seien ähnlich, auch wenn es keine offiziellen Statistiken geben, so der Vize-Präsident der Notariatskammer, Richard Forster, gegenüber dem “ORF Vorarlberg”.

Jederzeit widerrufbar

Zwar ist die Vorsorgevollmacht leichter zun handhaben und billiger als die Sachwalterschaft. Allerdings könne sie vom Betroffenen auch jederzeit widerrufen werden, auch wenn dieser nicht mehr geschäftsfähig sei, so der Experte. In einer funktionierenden Familie sei eine Vorsorgevollmacht jedoch der Sachwalterschaft vorzuziehen.

(red)

 

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