Vorarlberg: WKV spricht sich für Kiesabbau in Altach aus
Eine 2018 gemeinsam von Land und Wirtschaftskammer Vorarlberg durchgeführte Erhebung habe ergeben, dass der jährliche Bedarf von vier Millionen Tonnen Kies und Gestein derzeit im Land nicht ausreichend abgedeckt werden könne – es fehlen jährlich rund 230.000 Tonnen. „Wir müssen hier stärker in regionalen Kreisläufen denken und die Nachhaltigkeit mehr im Fokus haben. Wie bisher aus Nachbarregionen zu importieren beziehungsweise das ohnehin schon knappe Gut auf der anderen Seite unkoordiniert zu exportieren, kann keine langfristige Strategie sein“, sagt WKV-Direktor Christoph Jenny.
Das dadurch erhöhte überregionale Schwerverkehrsaufkommen sei nicht nur eine Last für die vielen Anwohner, sondern führe auch zu schlicht unnötigen Emissionen. Dabei könnte der Eigenbedarf an Rohstoffen in Vorarlberg regional aus allen Landesteilen gedeckt werden, was auch deutlich kürzere und direkte Transportwegen mit sich bringe. „Selbstverständlich muss das unter Einbindung der Betroffenen und unter der verbindlichen Ausarbeitung verträglicher Verkehrslösungen geschehen, wie etwa in Altach, wo sich aktuell die strategische Bedeutung des regionalen Kiesabbauprojekts abzeichnet. Zudem ist beim neuen Kiesabbauprojekt in Altach – wie auch schon beim derzeitigen – kein Kiesexport angedacht“, so der WKV-Direktor in einer Aussendung.
(red)
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