Man stelle derzeit in vielen Bereichen einen Personalmangel fest, auch die Polizei sei davon leider nicht ausgenommen. "Aufgrund der deutlich höheren Lebenshaltungskosten in Vorarlberg im Vergleich zu anderen Bundesländern fordern wir vom Bund deshalb einen entsprechenden Kaufkraftausgleich bei den Gehältern für die Vorarlberger Polizei", so Wallner laut einer Aussendung des Landes.
Bewegung im Bundesheer-Budget
Der Landeshauptmann verlangte zudem den Abbau des Investitionsstaus für das Bundesheer. Es sei nicht nur wegen des Ukraine-Krieges ein Gebot der Stunde, das Bundesheer dringend mit moderner Ausrüstung und zeitgemäßer Infrastruktur auszustatten, so der Landeshauptmann beim Neujahrsempfang des Landes für die Sicherheitskräfte. Vorarlbergs Militärkommandant Gunther Hessel sah im Budget bereits Bewegung. "Dieses ist ab heuer markant steigend und als hochwertig zu bezeichnen", befand er. Die Landesverteidigung benötige aber auch Soldaten mit ausreichender Ausbildungs- und Übungszeit, "beides wäre ebenso sicherzustellen".
FPÖ für "Vorarlberg-Bonus"
Die Forderung von Landeshauptmann Wallner nach mehr Geld für die Vorarlberger Polizisten wird von FPÖ-Landesobmann Christof Bitschi wohlwollend zur Kenntnis genommen. Der FPÖ-Landesobmann fordert allerdings jetzt "Taten statt leerer Worte".
„Wir brauchen endlich einen Vorarlberg-Bonus für unsere Sicherheitskräfte, denn es ist schlicht und ergreifend ungerecht, dass ein Polizist in der Steiermark gleich viel verdient wie ein Kollege in Vorarlberg, obwohl die Wohnkosten, obwohl die Lebenshaltungskosten bei uns viel höher sind. Hier sind die Vorarlberger Sicherheitskräfte massiv benachteiligt und diese Ungerechtigkeit muss endlich beseitigt werden“, sagt Bitschi.
Die Freiheitlichen starten eine entsprechende Landtagsinitiative für einen „Vorarlberg-Bonus“ für die Vorarlberger Polizisten und Soldaten.
(APA)
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