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Vorarlberg will Impfplan im Wesentlichen beibehalten

LR Martina Rüscher
LR Martina Rüscher ©VOL.AT
Vorarlbergs Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher (ÖVP) sieht den Impfplan des Landes durch das Alterslimit beim AstraZeneca-Impfstoff nicht groß beeinflusst.

In der Phase 1, in der Risikopatienten, Menschen mit Behinderungen und Mitarbeitende im Gesundheitssystem immunisiert werden, werde man das AstraZeneca-Vakzin nur bei Gesundheitspersonal und Menschen mit Behinderungen bis 64 Jahre einsetzen, so Rüscher. Für alle anderen werde man anderen Impfstoff verwenden.

Hochrisiko-Patienten und Personen über 65 Jahre sollen mit Impfstoff von Biontech/Pfizer bzw. Moderna geimpft werden. Für Februar sei in Vorarlberg AstraZeneca-Impfstoff für rund 7.000 Personen angekündigt, definitive Lieferbestätigungen fehlten aber noch. Diese Menge brauche man aber jedenfalls für priorisierte Personen in der Phase 1. Die Änderung im Vorarlberger Impfplan beschränke sich im Wesentlichen auf die Zuordnung von Impfstoffen gemäß dem Alter der zu impfenden Personen.

Für die Phase 2 - in dieser kommen etwa Personen mit Vorerkrankungen und solche im Alter zwischen 75 und 79 Jahren zum Zug - könnte die frühere Zulassung von AstraZeneca eine Beschleunigung für weitere priorisierte Berufsgruppen bedeuten, so Rüscher - allerdings nur, wenn auch ausreichende Impfstoff geliefert werde. Die Phase 2 startet, abhängig von der Verfügbarkeit der Impfstoffe, voraussichtlich ab März.

(APA)

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