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Vorarlberg: Wenn der Computer über Jobchancen entscheidet

Der AMS will Arbeitssuchende in Zukunft sortieren lassen.
Der AMS will Arbeitssuchende in Zukunft sortieren lassen. ©VN
In Zukunft soll beim Arbeitsmarktservice (AMS) ein Computerprogramm mit Hilfe von Algorithmen Arbeitslose nach ihren Chancen auf dem Arbeitsmarkt sortieren.

Im nächsten Jahr testet der AMS ein Computerprogramm, dass die Chancen von Arbeitslosen auf dem Arbeitsmarkt bewerten soll. Das berichten die “Vorarlberger Nachrichten” in ihrer Samstagsausgabe. Das System sortiere auf Grundlage vorhandener Datendie Arbeitssuchenden nach guten, mittleren oder schlechten Chancen auf dem Arbeitsmarkt. Das soll personelle Ressourcen beim AMS schonen und gezieltere Angebote für die Arbeitssuchenden bieten.

Kritik am System

Kritik kommt von der Grünen Wirtschafts- und Sozialsprecherin Sandra Schoch und von Landesvolksanwalt Florian Bachmayr-Heyda. Letzterer ortet im Einsatz des Programm sogar sVerstöße gegen Menschenrechte. Schoch fürchtet, “das AMS will all die Diskriminierungen am Arbeitsmarkt im Algorithmus abzeichnen, mit dem Ergebnis, dass sie damit zementiert werden.” Arbeitslose, die es ohnehin schon am schwersten hätten, würden auf der Strecke bleiben.

(red)

Die ganze Geschichte lesen Sie heute in den “Vorarlberger Nachrichten” und auf VN.AT

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