Insgesamt wurden 183 Unfälle registriert, um 46 weniger als 2017 und etwa gleich viele wie 2016. Die Zahl der Schiffsunfälle blieb mit 133 praktisch konstant (2017: 130). 13 Personen kamen 2018 auf dem Bodensee ums Leben (2017: zehn), zwei davon in Vorarlberg. Zudem wurden 42 Personen verletzt (2017: 38).
Zwei Tote in Vorarlberger Gebiet
30 der 183 Unfälle – gleich viele wie 2017 – passierten laut Vorarlberger Seepolizei in Vorarlberg. Bei den zwei ums Leben gekommenen Unfallopfern handelte es sich um einen 28-jährigen Mann und eine 78-jährige Frau, die Ende Juli bzw. Anfang August beim Schwimmen ertranken. Die weiteren tödlichen Unfälle ereigneten sich vor dem deutschen (neun) und dem Schweizer Ufer (zwei).
Die Sportschifffahrt-Saison war geprägt vom überaus warmen und trockenen Wetter. Die Polizei sprach diesbezüglich von einem “Jahr der Superlative”. Bei den 133 Schiffsunfällen starb eine Person, zwölf Menschen wurden verletzt. Die Gesamtschadenssumme belief sich auf etwa 1,1 Millionen Euro (2017: 975.000 Euro). In 54 Prozent der Schiffsunfälle – u.a. Kollisionen, Festfahrungen und Kenterungen – wurde “mangelnde Sorgfalt der Schiffsführer” als Ursache eruiert.
352 Seenotrettungen
Die Anzahl der Einsätze im Sturmwarndienst sank von 473 auf 346 deutlich, während jene im Seenotrettungsdienst von 290 auf 352 anstieg. 437 Personen (2017: 361), die ohne fremde Hilfe das Ufer nicht mehr erreicht hätten, wurden gerettet. 242 Boote (2017: 188) mussten durch die Rettungskräfte geborgen werden.
Die Vorarlberger Seepolizei verzeichnete im vergangenen Jahr 201 Einsätze (2017: 214). Bei diversen Überprüfungen wurden 184 Übertretungen (2017: 216) festgestellt, von denen 60 in Anzeigen mündeten (2017: 65). Bei der Mehrzahl der Übertretungen ging es um die Missachtung von gesperrten Seeflächen, um Ausrüstungsmängel an Booten oder die Nichtbeachtung der Zulassungsvorschriften.
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