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Vorarlberg-Wahl: SPÖ plakatierte ihren Spitzenkandidaten Staudinger

Ein Plakat der SPÖ in Bregenz, fotografiert am Montag, 2. September 2019
Ein Plakat der SPÖ in Bregenz, fotografiert am Montag, 2. September 2019 ©APA/Hofer
Sechs Wochen vor der Vorarlberger Landtagswahl am 13. Oktober hat die SPÖ ihren Parteichef und Spitzenkandidaten Martin Staudinger plakatiert.

Damit sind die Sozialdemokraten ihren politischen Mitbewerbern zeitlich weit voraus - diese wollen nämlich erst nach der Nationalratswahl (29. September) Plakate für die Vorarlberg-Wahl platzieren. Die SPÖ-Kernbotschaft lautet: "Mitanand fürs Land!"

Nach Angaben von SPÖ-Pressesprecher Lukas Riepler wurden in ganz Vorarlberg 60 Großplakate aufgestellt, die sich Staudinger allerdings bis zum 29. September noch mit Nationalratswahl-Spitzenkandidatin Pamela Rendi-Wagner teilen muss - von 45 der 60 Großplakate lacht Rendi-Wagner, von den anderen 15 Staudinger. Auf einen inhaltlichen Slogan wurde auf den Großplakaten verzichtet. Das "Mitanand fürs Land!" dürfte einerseits auf Staudingers Polit-Stil abzielen, der Wert darauf legt, einen "konstruktiven Ansatz" zu verfolgen. Außerdem strebt Staudinger eine Regierungsbeteiligung an.

Staudinger teilt mit Einwallner

Auch die 800 Kleinplakate gehören Staudinger vorerst nicht allein. Bis zum Urnengang Ende September ebenfalls abgebildet ist Reinhold Einwallner, der auf der Vorarlberger SPÖ-Landesliste für die Nationalratswahl den Spitzenplatz einnimmt. Anders als auf den Großplakaten bezieht Staudinger auf den kleineren Formaten auch inhaltlich Stellung. Im Mittelpunkt stehen dabei die "klassischen" SPÖ-Themen. So wirbt Staudinger etwa für durchgehend geöffnete Kindergärten oder für ein Gesundheitssystem ohne Wartezeiten.

APA

Trotz der vergleichsweise langen Stand- bzw. Hängezeit der Plakate bis 13. Oktober wird es keinen Sujet-Wechsel geben. "Die Bundes-SPÖ hat eine zweite Plakatwelle, wir nicht", so Riepler gegenüber der APA.

(APA)

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