Vorarlberg: Urteil nach Kuhattacke erhitzt Älpler und Hundefreunde

Von Klaus Hämmerle (VN)
Der Landwirt jener Alpe, auf dem sich die Tragödie zutrug, wurde zu einer Zahlung von 490.000 Euro verurteilt. Wie die VN berichteten, hatte auch Christoph Freuis, Geschäftsführer des Vorarlberger Alpwirtschaftsvereins, das Urteil kritisiert (“Es gebe mittlerweile viele Hunde, die kein natürliches Verhalten mehr zeigen”).
Jetzt wehren sich die Hundefreunde. „Es gibt leider Weiderinder, die schlecht auf Menschen sozialisiert und überhaupt nicht an die Weide gewohnt sind“, entgegnet Amtstierarzt Erik Schmid. Auch Alexander Sapletan, ein ehemaliger Hundesportler aus Höchst, wehrt sich gegen die Androhung, Hunde komplett von den Alpen zu verdammen. „Gut erzogene Hunde bedeuten keine Gefahr.“

Den Vorwurf mangelnder Rücksichtnahme erheben freilich auch Älpler. Christian Kohler bewirtschaftet eine Alp am Spullersee und erlebt dort immer wieder unangenehme Vorfälle. „Bei uns ist schon ein Moutainbiker mitten durch eine Kuhherde gebraust, in ein Absperrband gefahren und gestürzt. Wir mussten letztlich 700 Euro Strafe zahlen.“ Immer wieder würde man mitten durch Weiden öffentliche Wege und Straßen machen. Auch die Hunde-an-die-Leine-Tafeln vor dem Alpgebäude würden von vielen Hundebesitzern ignoriert.
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