Zur technischen Machbarkeit und vor allem zur langfristigen Sicherheit einer solchen Anlage sind viel zu viele Fragen offen, argumentiert Schwärzler.
Der ablehnende Standpunkt Vorarlbergs findet im Lande einhellige Zustimmung von allen Seiten. “Ich bin froh, dass die Energiesprecherinnen und -sprecher der im Vorarlberger Landtag vertretenen Parteien sowie Naturschutzbund-Obfrau Hildegard Breiner die Stellungnahme des Landes mittragen”, sagt Landesrat Schwärzler.
Die in dem Brief an das Berner Bundesamt für Energie dargelegten Vorarlberger Einwände beziehen sich insbesondere auf folgende Punkte: – Die Methodik der Abfallzuteilung ist komplex und in den bisher vorgelegten Berichten nicht nachvollziehbar. – Zum Barriere- und Sicherheitskonzept bestehen erhebliche Zweifel. So gibt es z.B. noch Klärungsbedarf, ob die Langzeitstabilität der Behälter, in denen der atomare Abfall gelagert werden soll, tatsächlich gewährleistet werden kann. – Auch die Kriterien für die Ermittlung eines geeigneten Standortes für ein Atommüll-Endlager sind aus Vorarlberger Sicht mangelhaft.
Über diese konkreten Kritikpunkte hinaus verweist Landesrat Schwärzler auf die klare und überzeugte Antiatomhaltung Vorarlbergs, die auf Verfassungsebene verankert ist.
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