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Vorarlberg: SPÖ kritisiert doppeltes Spiel von Hämmerle

SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner kritisiert das doppelte Spiel von AK-Präsentiert Hubert Hämmerle.
SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner kritisiert das doppelte Spiel von AK-Präsentiert Hubert Hämmerle. ©Parlamentsdirektion/Thomas Topf; VOL.AT
Die SPÖ in Vorarlberg wirft Arbeiterkammerpräsident Hubert Hämmerle in Sachen Gebietskrankenkasse doppeltes Spiel vor.

Die SPÖ unterstützt laut Aussendung die Arbeiterkammer Vorarlberg in ihrem Einsatz für den Erhalt der Vorarlberger Gebietskrankenkasse. Die Rolle von deren Präsident Hubert Hämmerle sei allerdings zu hinterfragen, meint SPÖ-Nationalratsabgeordneter Reinhold Einwallner: “Es ist schön und gut, dass Herr Hämmerle öffentlichkeitswirksam die Zerstörung der Gebietskrankenkasse durch ÖVP und FPÖ kritisiert. Besser als ein paar Presseaussendungen zu schreiben wäre es allerdings, wenn er endlich seine eigenen Parteifreunde in Wien und Vorarlberg überzeugt. So wirkt das alles ein bisschen wie ein verfrühter und inszenierte Auftakt zu seinem Arbeiterkammer-Wahlkampf.”

Nicht glaubwürdig

Das Engagement des Arbeiterkammer-Präsidenten für die Gebietskrankenkasse wirke daher nicht sonderlich glaubwürdig. Einwallner erkennt dahinter ein Doppelspiel: “Einerseits mimt Hämmerle den Retter der Kasse, andererseits hält er seinen Parteifreunden in der ÖVP immer noch die Stange. Dieses Verhalten ist eines AK-Präsidenten unwürdig.”

Die Gebietskrankenkasse sei kein Wahlkampfthema, die Problematik sei zu sensibel. Wenn es Hubert Hämmerle ernst meine, müsse er alles daran setzen, seine Freunde in der ÖVP von ihrem Irrweg abzubringen. “Denn wenn er trotz allem nicht mit der ÖVP brechen will, ist ehrliche Überzeugungsarbeit der einzige aufrechte Weg.”

(red)

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