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Vorarlberg: SPÖ Bregenz bestätigt Vorsitzenden Michael Ritsch

Martin Staudinger und Michael Ritsch.
Martin Staudinger und Michael Ritsch. ©SPÖ Vorarlberg
Am gestrigen Parteitag der SPÖ Bregenz hat sich Michael Ritsch der Wiederwahl gestellt und wurde mit 100% als Stadtparteivorsitzender klar bestätigt.

„Ich freue mich sehr über das Vertrauen. Das ist der notwendige Rückenwind für die Gemeindewahl 2020“, freut sich der Sozialdemokrat in einer Aussendung. Der Stadtparteitag lief unter dem Slogan „Bregenz neu denken“. Dabei handelt es sich um den Titel eines umfangreichen Konzeptes für sozialdemokratische Visionen für Bregenz. Das Team rund um Michael Ritsch arbeitet bereits seit einem Jahr daran. „Dieses Programm soll laufend weiterentwickelt werden. Das fertige Konzept soll bei der Wahl 2020 ein attraktives Angebot an die Bregenzer BürgerInnen sein. Unser Ziel ist es, eine echte inhaltliche und personelle Alternative zur aktuellen Stadtregierung zu sein.“

Unterstützung über Fraktionsgrenzen hinweg

Für diesen Anspruch erlebe er seit Monaten große Unterstützung von BürgerInnen unterschiedlichster politischer Einstellungen und sogar unabhängig von deren Parteizugehörigkeit, erklärt Michael Ritsch. Er vernehme in Bregenz eine immer stärkere Wechsel-Stimmung. „Am Wahltag wird Markus Linhart 22 Jahre im Amt sein. Ich erlebe es immer öfter, dass auch ÖVP-nahe Bregenzer offen die Ansicht vertreten, dass das dann lange genug war, dass es einen echten Wechsel braucht. Diesen BürgerInnen möchte ich ein attraktives Angebot machen“, so der Sozialdemokrat.

Michael Ritsch will Liste öffnen

Um das zu erreichen, möchte er bei der Gemeindewahl einen ganz neuen Weg gehen: „Unsere Liste wird einen neuen Namen bekommen: ‚ Michael Ritsch – Stadtregierung aus BürgerInnen und SozialdemokratInnen’. Der Name ist Programm. Die Liste soll zur Hälfte aus bewährten Sozialdemokraten bestehen. Die andere Hälfte machen wir frei für Bregenzerinnen und Bregenzer, die sich unabhängig von ihrer Parteizugehörigkeit mit aller Kraft für Bregenz engagieren möchten.“ In den letzten sechs Monaten habe er sich hierfür bereits mit dutzenden BürgerInnen getroffen, auch mit vielen Vereinsobleuten. „Alle von ihnen haben gute Ideen für Bregenz. Darunter sind einige, die bereits den Wunsch geäußert haben, in diesem Team dabei sein zu wollen. Das möchte ich gerne ermöglichen“, erzählt Michael Ritsch. Er ist zuversichtlich, mit dieser Herangehensweise die Dominanz der ÖVP in der Landeshauptstadt zu brechen. „Die ÖVP hat Bregenz lange genug verwaltet. Jetzt ist Zeit für eine neue Kraft, die endlich gestaltet“, gibt sich der Bregenzer Politiker zuversichtlich.

Mehrere hundert Jahre Parteimitgliedschaft

Einen rührenden Moment stellte die Ehrung langjähriger Mitglieder der Stadtpartei dar. Insgesamt gab es über 30 Ehrungen. Die meisten Ehrungen wurden für 25- und 40-jährige Mitgliedschaften ausgesprochen. Fünf Ehrungen gab es für 50-jährige Mitgliedschaften, drei für 60-jährige Mitgliedschaften und gar zwei für 70 Jahre Parteizugehörigkeit. „Insgesamt haben wir mehrere hundert Jahre Parteimitgliedschaft prämiert“, freut sich Michael Ritsch. „Ich bin stolz, dass die Mitglieder unserer Stadtpartei derartig lang die Treue halten!“

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