„Das Spekulieren über künftige Regierungskonstellationen ersetzt keine politischen Inhalte“, bedauert ÖVP-Klubobmann Roland Frühstück den Auftritt von FPÖ-Landesparteiobmann Christof Bitschi in den „Vorarlberg heute Sommergesprächen“.
„Ich frage mich schon, welchen Sinn es macht, ein Jahr vor der Landtagswahl über mögliche Regierungskoalitionen zu spekulieren.” Frühstück geht davon aus, dass man in einer Demokratie die Wählerinnen und Wähler zuallererst von seinen eigenen Inhalten und Arbeit überzeugt. “Vor dieser Überzeugungsarbeit fürchtet sich Christoph Bitschi offensichtlich und positioniert sich stattdessen einmal mehr als Wadelbeißer, der dem Landeshauptmann bei jeder Gelegenheit am Zeug flicken will“, stellt der ÖVP-Klubmann fest.
Zuerst arbeiten, dann wählen
Für Frühstück ist hingegen die Prioritätenliste seiner Fraktion bis zur Landtagswahl klar definiert: „Wir werden weiter intensiv unser Arbeitsprogramm abarbeiten. Ich glaube, das erwarten sich die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger von einer Regierungspartei. Die Menschen wollen definitiv keine langen Wahlkämpfe.” Entsprechend kurz, dafür aber intensiv werde die Vorarlberger Volkspartei für ihre Zukunftsideen im kommenden Jahr werben.
Nach der Wahl werde man mit allen im nächsten Landtag vertretenen Parteien Gespräche über eine Regierungszusammenarbeit führen. “Dabei gibt es von unserer Seite aus heutiger Sicht keinerlei Präferenzen. Das unterscheidet uns von Herrn Bitschi, der in seiner Rede beim FPÖ-Landesparteitag in Nenzing eine Zusammenarbeit mit Landeshauptmann Wallner de facto ausgeschlossen hat.“
(red)
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