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Vorarlberg: Profi-Triathletin Bianca Steurer ist beim Ironman auf Hawaii dabei

Der Ironman auf Hawaii wird für Bianca Steurer aus Vorarlberg ein Highlight.
Der Ironman auf Hawaii wird für Bianca Steurer aus Vorarlberg ein Highlight. ©VOL.AT/Steurer
Nur drei Jahre nach ihrem ersten Triathlon 2010 konnte die Vorarlbergerin Bianca Steurer die Profilizenz lösen. Die junge Bregenzerwälderin zählt somit zu den besten Triathleten der Welt. Gegenüber VOL.AT verrät Steurer, wie sie sich auf den Ironman in Hawaii vorbereitet und wie sie das Saisonende ausklingen lässt. 
Bilder von Bianca Steurer

Die junge Vorarlbergerin hat erst sehr spät mit dem Sport angefangen. Alles fing damit an, dass sie 2009 einmal die Woche joggen ging. Nur ein Jahr später bestritt Steurer ihren ersten Triathlon. 2013 startete Steurer dann ihre Karriere als Profisportlerin. Heuer, drei Jahre später, qualifizierte sie sich erstmals für den Ironman auf Hawaii.

Persönliches Highlight dieses Jahr

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Facebook/Steurer ©Facebook/Steurer

Die Qualifikation für den Ironman auf Hawaii ist das persönliche Karriere-Highlight der 30-Jährigen. “Ich hätte nicht gedacht, dass ich dieses Jahr so stark bin. Damit habe ich mich selber überrascht”, erzählt Steurer. Sonst hat sich die Bregenzerwälderin den Ironman auf Hawaii immer im Fernsehen angesehen. Umso mehr freut sie sich, dass sie dieses Jahr selbst dabei sein darf. “Es ist wirklich ein Highlight für mich”, zeigt sich die Vorarlbergerin sichtlich stolz.

Brach sich den Ellenbogen

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Vor vier Wochen brach sich Steurer bei einem Sturz den Ellenbogen. Doch sie lässt sich davon nicht unterkriegen. Gestern bekam sie die Freigabe von ihrem Arzt. Jetzt kann sie wieder weiter trainieren. Ihr Trainingsplan ist der gleiche wie der, den sie zum Ironman in Tennessee hatte. Dort erreichte Steurer ihr bis jetzt bestes Ironman-Ergebnis. Das einzig Besondere ist, dass sie dieses Mal zwölf Tage vor dem Ironman nach Hawaii reist, um sich zu akklimatisieren.

Platzierung ist zweitrangig

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Eine Wunsch-Platzierung hat Steurer nicht im Auge. “Mein größtes Ziel ist es mein Rennen zu machen – einfach Spaß am Rennen zu haben”, erhofft sich die 30-Jährige im Vorfeld. Wenn Steurer ihre Leistung bringen kann, glaubt sie, dass sie sich im Mittelfeld platzieren könnte. “Das wäre natürlich der Hammer”, schwärmt Steurer. Dennoch lautet ihre Devise jetzt nicht träumen, sondern trainieren und Spaß haben. “Besonders wichtig ist natürlich auch gesund zu bleiben”, fügt Steurer hinzu.

Auszeit auf Maui

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VOL.AT/Steurer ©VOL.AT/Steurer

Nach dem Ironman geht es für Steurer nicht gleich zurück nach Vorarlberg. Die Vorarlbergerin reist mit einer ganzen Clique nach Hawaii. Ist der Triathlon absolviert, gönnen sich alle eine Woche Urlaub auf Maui. Danach folgt ein Monat, in dem die Bregenzerwälderin so trainieren kann, wie sie will. Denn am 8. Oktober endet die Triathlon-Saison für Steurer.

Der Iron-Man

Der Ironman Hawaii ist der älteste Triathlon über die Langdistanz mit 3,86 km Schwimmen, 180 km Radfahren und 42,2 km Laufen, der seit der Erstaustragung 1978 an der Geburtsstätte der Marke Ironman auf der Inselgruppe Hawaii im Pazifischen Ozean stattfindet. Seit 1982 wird er alljährlich unter der seither als Markenzeichen geschützten Bezeichnung Ironman World Championship im Oktober auf Big Island ausgerichtet.

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