Betroffen ist ein Mutterkuh-Betrieb in Bartholomäberg. Das Rind, das bei einem TBC-Hauttest auffiel, wurde diagnostisch getötet. Der Hof bleibt gesperrt, bis eine Infektion des weiteren Bestandes ausgeschlossen werden kann.
Wie die Abteilung Veterinärangelegenheiten des Landes am Montag mitteilte, hat sich der TBC-Verdacht bei dem getöteten Rind durch eine nachfolgende Untersuchung der Organproben erhärtet. Bis ein endgültiges Ergebnis vorliegt, dauert es in der Regel jedoch zwei Monate.
Zwei Betriebe gesperrt
Vorarlberg kämpft seit Jahren gegen die Tierseuche an, als eine Maßnahme werden jährlich mehrere tausend Rinder per Hauttest auf die Infektionskrankheit untersucht. Bei den laufenden Kontrollen der amtlichen Tierärzte wurden bisher etwa 5.000 Rinder in 440 Betrieben begutachtet. Vor etwa zwei Wochen trat bei der Schlachtung eines Tieres aus dem Bregenzerwald der erste Rinder-TBC-Verdacht in diesem Jahr auf. Angesteckt werden die Rinder in der Regel von infiziertem Rotwild – im Sommer teilen sich Alpvieh und Rotwild im Sommer denselben Lebensraum.
(APA)
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