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14-jährige Schweizerin in Vorarlberg beim Wandern tödlich verunglückt

Die Schweizerin war mit ihrer Familie in Vorarlberg
Die Schweizerin war mit ihrer Familie in Vorarlberg ©Bilderbox
Eine 14 Jahre alte Schweizerin ist am Donnerstag bei einer Wanderung im Silbertal (Bezirk Bludenz) rund 18 Meter über eine hohe, felsdurchsetzte Böschung gestürzt und erlag wenig später im Krankenhaus ihren schweren Verletzungen.

Das Mädchen hatte sich an einem Holzgeländer angelehnt, das daraufhin brach. Die Polizei ermittelt nun, ob das Geländer ausreichend gewartet war.

Das Mädchen war zusammen mit seiner Familie auf dem Wanderweg Bannwaldbrücke zu Fuß unterwegs. Im Bereich Hell, etwa 35 Meter vor dem Teufelsbachwasserfall, blieb die Familie kurz stehen, um einem entgegenkommenden Ehepaar auszuweichen. Dabei lehnte sich das Mädchen mit dem Rücken an ein Holzgeländer, welches in der Folge brach.

Rücklings über Böschung gestürzt

Die 14-jährige fiel rücklings eine ungefähr 18 Meter hohe, felsdurchsetzte Böschung hinunter und kam im Litzbach zum Liegen. Der Vater des Mädchens kletterte zur Unfallstelle und barg seine schwerverletzte Tochter aus dem Bach. Das bewusstlose Mädchen wurde vom alarmierten Notarzt reanimiert und mittels Tau mit einem Rettungshubschrauber geborgen und ins Landeskrankenhaus Feldkirch geflogen. Das Mädchen verstarb im Krankenhaus an den Folgen der schweren Verletzungen.

Die Polizei Schruns hat auf Anordnung der Staatsanwaltschaft routinemäßig die Ermittlungen aufgenommen. Konkret ginge es darum festzustellen, ob das Holzgeländer ausreichend gewartet und instand gehalten war. Der Wanderweg Bannwaldbrücke ist ein öffentlicher Weg, für die Wartung ist demnach die Gemeinde Silbertal zuständig.

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