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Vorarlberg: "Junge Generation" fordert Weiterentwicklung der Modellregion

Wo geht es hin mit der Schule in Vorarlberg?
Wo geht es hin mit der Schule in Vorarlberg? ©VN/Steurer
Die Jugendorganisation der SPÖ Vorarlberg fordert die Landesregierung dazu auf, an der Modellregion Gemeinsame Schule weiter zu arbeiten.

Am 10. September starten Vorarlbergs SchülerInnen in das neue Schuljahr – am System geändert hat sich noch immer nichts in den Zukunftswerkstätten des Landes. Die Modellregion gemeinsame Schule Vorarlberg ist auch nach fünf Jahren immer noch nicht aus den Startlöchern gekommen. Das kritisiert die Junge Generation in der SPÖ Vorarlberg.

„Wenn kommende Woche Voralbergers SchülerInnen in das neue Schuljahr starten, tun sie das nach wie vor in einem Schulsystem, das immer noch mit dem 10. Lebensjahr gnadenlos ausselektiert“, kritisiert Johannes Spies von der Jungen Generation in der SPÖ Vorarlberg.

Eltern und Kinder leiden

Eltern und SchülerInnen leiden unter diesem Druck und besonders Kinder aus sozial schwachen Familien kommen dabei unter die Räder. Das könnte bereits der Vergangenheit angehören, hätte die schwarz-grüne Landesregierung die Umsetzung einer gemeinsamen Schule der Zehn- bis 14-Jährigen mit dem Willen zu konkreten Veränderungen vorangetrieben, so Spies: „Im Vergleich dazu ging die Einführung der umstrittenen Deutschlassen im Eiltempo über die Bühne.“

Landesregierung schweigt

Landeshauptmann Markus Wallner habe eine gemeinsame Schule ursprünglich lauthals gefordert, eine wissenschaftliche Studie wurde durchgeführt und zahlreiche engagierte LehrerInnen und Eltern machten sich dafür stark. „Doch seit geraumer Zeit will Landeshauptmann Markus Wallner offenbar nichts mehr von dem zukunftsweisenden Schulmodell für Vorarlberg wissen. Und auch der Grüne Regierungspartner hat offensichtlich aus Angst, den Koalitionsfrieden zu stören, darauf vergessen. Nicht aber die Junge Generation in der SPÖ Vorarlberg – wir fordern die Landesregierung auf, endlich in die Umsetzung zu kommen, es geht um die beste Bildung für Vorarlbergs SchülerInnen“, so Spies.

(red)

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