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Vorarlberg ist für die Stärkung der Gesundheitsplattformen

Bregenz - In der Debatte um die Gesundheitsreform drängt Vorarlberg auf die Stärkung der Gesundheitsplattformen zur gemeinsamen Planung, Steuerung und Finanzierung. Die Zentralisierungsbestrebungen des Bundes würden weiterhin abgelehnt, bekräftigte Landesstatthalter Markus Wallner am Dienstag im Pressefoyer.

Im Rahmen der Vorarlberger Gesundheitsplattform forcieren Land und Gebietskrankenkasse gemeinsame Projekte zur Verbesserung der Gesundheitsversorgung. Als Beispiele nannten LSth. Wallner und VGKK-Obmann Manfred Brunner ihre Aktivitäten in den Bereichen Dialyse, Altersdiabetes, Palliativversorgung, Entlassungsmanagement und Mobile Kinderkrankenpflege. “Diese Projekte können nicht von einer Zentralstelle in Wien organisiert und finanziert werden, sondern diese Strukturen müssen vor Ort geplant und aufgebaut werden. Das gilt es zu stärken”, so Wallner.

Die Gesundheitsplattform gilt als gesundheitspolitisches Entscheidungsorgan, das wichtige Weichen für Verbesserungen im Gesundheitswesen stellt und eine eng vernetzte Zusammenarbeit aller zuständigen Partner sicher stellt. Dazu zählen Vertreter des Landes und des Bundes, Sozialversicherungsträger, Ärztekammer und Patientenvertretung, Interessensvertretungen der Städte und Gemeinden sowie die Rechtsträger der Krankenhäuser. Die Zusammenarbeit funktioniere in Vorarlberg sehr gut, weil der gemeinsame Wille vorhanden sei, sagte VGKK-Obmann Brunner. Dadurch wurden in den letzten Jahren einige gemeinsame Projekte mit hohem Patientennutzen entwickelt.

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