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Vorarlberg: i+R investiert in Großdrehbohrgerät für Hochhaus-Bau in Wien

Schwierige Bodenverhältnisse und wenig Platz: Bei der Pilotierung des DC3 Towers in der Wiener Donau City spielen die Maschinisten der i+R Spezialtiefbau und die neue FUNDEX F3500 ihr ganzes Potential aus
Schwierige Bodenverhältnisse und wenig Platz: Bei der Pilotierung des DC3 Towers in der Wiener Donau City spielen die Maschinisten der i+R Spezialtiefbau und die neue FUNDEX F3500 ihr ganzes Potential aus ©i+R
Vorarlberger Spezialtiefbau-Unternehmen rüstet seinen Maschinenpark für hochkomplexe Anforderungen auf.

Schwierige Bodenverhältnisse, eine beengte Raumsituation und ein straffer Bauzeitplan: Das sind die Rahmenbedingungen für den Grundbau beim 110 Meter hohen DC3 Tower in der Wiener Donau City. Um diese Herausforderung zu bewältigen, investierte die Vorarlberger i+R Spezialtiefbau GmbH zwei Millionen Euro in ein neues Großdrehborgerät, eine IHC FUNDEX F3500 – österreichweit derzeit die einzige dieser Klasse.

„Die Bodenbeschaffenheit, Bebauungsdichte und der damit fehlende Platz am Baufeld des DC3 Towers in Wien erfordern spezielle maschinelle Lösungen. Deshalb haben wir uns entschieden, für die Pilotierung ein weiteres Großdrehbohrgerät anzuschaffen“, sagt Andreas Hugelshofer von i+R Spezialtiefbau. Die Wahl fiel auf eine IHC FUNDEX F3500, die erste in Österreich. Bereits in den vergangenen zwei Jahren hatte das Spezialtiefbau-Unternehmen, das zum Vorarlberger Familienunternehmen i+R Gruppe gehört, in zwei Großdrehbohrgeräte BG28H vom bayerischen Maschinenhersteller BAUER investiert.

Pilotierung in kürzester Zeit

Beim Bau des DC3 Towers in der Wiener Donau City kommen beide Geräte zum Einsatz. „Die Kombination dieser beiden hochspezialisierten Baumaschinen ermöglicht eine absolut erschütterungsfreie Pilotierung in vorgegebener Zeit. Damit lassen sich 535 Piloten in vier Monaten betonieren“, erklärt Hugelshofer.

Mit dem neuen Großdrehbohrgerät des niederländischen Herstellers IHC schaffe i+R sich am hart umkämpften Grundbaumarkt einen Wettbewerbsvorsprung, ist Hugelshofer überzeugt. Die FUNDEX F3500 wurde Ende Jänner 2019 direkt auf das Baufeld in der Wiener Donau City geliefert, dort in Betrieb genommen und auf den Namen „Franziska“ getauft.

©Österreichs erstes und derzeit einziges Großdrehbohrgerät der Type FUNDEX F3500 arbeitet in der Wiener Donaucity am Grundbau für den 110 Meter hohen DC3-Tower.
Österreichs erstes und derzeit einziges Großdrehbohrgerät der Type FUNDEX F3500 arbeitet in der Wiener Donaucity am Grundbau für den 110 Meter hohen DC3-Tower.

35 Meter tief, bis 900 mm Durchmesser

Aufgrund der Bodenmechanik und des hohen Grundwasserspiegels durch die Nähe zur Donau entstehen für die Baugrubenumschließung eine überschnittene Pfahlwand sowie eine aufgelöste Pfahlwand mit Zwickelausfachung und Lamellenwandabdichtung. Die Piloten werden bis zu 35 Meter tief mit einer SOB-Schnecke ins Erdreich gebohrt. „Bei der Baugrubensicherung ist exaktes Arbeiten besonders wichtig. Modernste technische Ausstattung und unsere Erfahrung sind die Basis dafür“, erklärt Hugelshofer.

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