Von Christiane Eckert / VOL.AT
Heute Donnerstag findet am Landesgericht Feldkirch ein Raubprozess gegen zwei junge Männer statt. Die zwei Angeklagten haben laut Staatsanwaltschaft Ende Mai in Hörbranz im Ortszentrum eine Tabaktrafik überfallen. Einer stand mit dem Moped Schmiere, der andere erzwang mit einer Schreckschusspistole die Herausgabe von 4600 Euro. Eine Videokamera zeichnete den Vorfall auf.
Die beiden Arbeitslosen waren schnell geschnappt. Seitdem sitzen sie in U-Haft. Ihnen droht eine mehrjährige Freiheitsstrafe wegen schweren Raubes, weil sie eine Waffe benutzten.
Konsequenzen nachgelesen
Vier Stunden vor dem Überfall suchten die Burschen mit Hilfe ihres Handys noch mit den Worten „Haftstrafe auf bewaffneten Raubüberfall“ nach Informationen, so die Anklage. Doch diese Information schreckte sie offenbar nicht ab.
Angeblich sind die zwei geständig. Der Überfall selbst dauerte laut Aufzeichnung nur eine Minute und 18 Sekunden. „Trotz kurzer Dauer sind die Folgen für die Opfer schwerwiegend. Solche traumatischen Erlebnisse können oft nur schwer verarbeitet werden“, erklärt Anita Einsle, die im Rahmen des Weißen Ringes immer wieder Verbrechensopfern zur Seite steht.
Der Prozess ist für zwei Stunden anberaumt. Ein Urteil wird am Nachmittag erwartet.
VOL.AT-Lokalaugenschein im Mai
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